Nissan kündigt seine Prototypen von Festkörperbatterien an

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Nissan Max-Out Concept cabriolet 2021

Nach seinen bereits getesteten Prototypen und einer Pilotanlage wird Nissan 2028 seine Feststoffbatterien auf den Markt bringen, die kostengünstiger sind und schneller aufgeladen werden.

Wie alle Automobilhersteller setzt Nissan stark auf Elektromobilität. Doch das reicht nicht aus, denn die Batterietechnologie wird die Karten neu mischen. In diesem Spiel kommuniziert Nissan über seine Fortschritte in diesem Bereich.

Eine Pilotanlage im Jahr 2024

Um die aktuellen Lithium-Ionen-Batterien zu ersetzen – oder zumindest zu ergänzen – setzt Nissan auf Festelektrolyt-Batterien. Die Entwicklung läuft in einer Einheit seines Forschungszentrums in Kanagawa, Japan. Anschließend wird eine Pilotanlage die ersten industriellen Versionen produzieren. Dieser Standort in Yokohama, Japan, wird 2024 in Betrieb genommen.

Langfristig wird die Massenproduktion dieser Feststoffbatterien 2028 beginnen. Der japanische Hersteller hofft, einen Preis zu erreichen, der deutlich niedriger ist als der aktueller Lithium-Ionen-Batterien. Rund 100 $/kWh für die am besten optimierten könnten zum Start auf 75 $/kWh oder sogar 65 $/kWh sinken. Für Nissan ist das die sine qua non, damit ein Elektrofahrzeug günstiger als ein Benziner ist.

Batteries solides Nissan prototypes 2022
Die Prototypen der Nissan-Feststoffbatterien werden in Kanagawa (Japan) hergestellt

Für Käufer oder Mieter dieser künftigen Nissan-Elektroautos ist das eine gute Nachricht. Andererseits gibt die Marke kein Ziel für die Ladegeschwindigkeit an, ein weiteres großes Plus der Feststoffbatterien. Im Januar gab Renault-Nissan bekannt, die Ladezeit zu verdreifachen, sodass 80 % in 10 Minuten geladen werden können.

Ist Nissan bei Feststoffbatterien im Rückstand?

Die Mehrheit der großen Automobilhersteller hat bereits ihre Ziele für zukünftige Batterien bekannt gegeben. Wo steht also Nissan? Im Rückstand gegenüber den Chinesen, einschließlich Dongfeng, das bereits Anfang 2022 seine ersten Modelle mit einer hybriden Feststoff-Flüssig-Batterie mit niedriger Dichte auf den Markt gebracht hat. Die Nio ET7 plant ebenfalls, in diesem Jahr ihre Version mit 150 kWh Feststoffbatterien auf den Markt zu bringen, um eine Reichweite von 1.000 km zu erreichen.

Der Marktführer Toyota wird ab 2025 mit „echten“ Feststoffbatterien kommen, ebenso wie Volkswagen mit QuantumScape. Im folgenden Jahr werden Stellantis und Mercedes-Benz diese Technologie nutzen. BMW soll jedoch bis 2030 warten, ebenso wie Hyundai-Kia.

Was ist mit Renault, dem Partner innerhalb der Allianz, zu der auch Mitsubishi gehört? Die französische Marke wird ebenfalls von den ersten Nissan-Feststoffbatterien im Jahr 2028 profitieren.

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This page is translated from the original post "Nissan annonce ses prototypes de batteries solides" lang Französisch.

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