Audi vollendet ein in den 1930er Jahren gestartetes Projekt
Audi hat beschlossen, den Auto Union Type 52 wieder aufleben zu lassen, ein unvollendetes Projekt, das unseren modernen Hypercars vorausging.
Es handelt sich dabei nicht eigentlich um einen Audi, sondern um einen Auto Union. Im Jahr 1932 beschlossen Audi, DKW, Horch und Wanderer, ihre Kräfte zu bündeln, um gegen den Riesen Daimler-Benz und seine erfolgreichen Mercedes anzutreten. Diese Vereinigung der vier Marken wurde durch ein bekanntes Logo besiegelt: vier ineinander verschlungene Ringe. Auto Union war unter anderem der erste Hersteller, der den Motor hinten platzierte, eine Bauweise, die heute in der Formel 1 und bei Langstreckenrennprototypen zum Standard geworden ist.



Während die Autos mit den Ringen und der silbernen Lackierung auf allen Rennstrecken der Welt triumphierten, arbeitete ein Entwicklungsbüro unter der Leitung eines jungen Ingenieurs namens Ferdinand Porsche an einem ganz besonderen Projekt, dem „Schnellsportwagen“. Man muss kein Deutsch als erste Fremdsprache gewählt haben, um zu verstehen, dass es sich um ein schnelles Sportauto handelte. Ein straßenzugelassener Sportwagen, der für Straßenrennen wie die Mille Miglia vorgesehen war und gelegentlich auch auf der Rennstrecke die Zeit herausfordern sollte. Ein Hypercar avant la lettre. Ein Modell, das der Philosophie ähnelte, die Enzo Ferrari antrieb, dessen Autos in der Lage sein sollten, auf Rennstrecken zu fahren und wieder zurück über die Straße zu kommen… aber denken Sie daran, dass der Commendatore seine Marke erst 1947 gründete, 15 Jahre später!
Wovon hängt das Leben eines Audi ab?
Das unter dem Namen Type 52 bekannte Projekt, das 1933 gestartet wurde, basierte auf einem 4,4-Liter-V16-Motor mit 200 PS bei 3.650 U/min. Leider wurde es 1935 in einem politisch ungünstigen Klima eingestellt. Schade, denn es wäre ohne Zweifel das extremste für den Straßenverkehr zugelassene Fahrzeug der Welt gewesen.



Glücklicherweise überlebten die Konstruktionspläne die Auflösung der Auto Union nach dem Zweiten Weltkrieg und deren russische Kontrolle. Audi Tradition war sich des Schatzes bewusst und beauftragte die Restaurationsexperten von Crosthwaite & Gardner mit dem Bau eines Auto Union Type 52. Nach mehreren Jahren Arbeit erblickte das schöne Fahrzeug endlich das Licht der Welt. Mit einer Länge von 5 Metern und einer Breite von 1,78 Metern sorgt der Wagen mit seiner Silhouette, die einem Art-Déco-Design würdig ist, und seinem Dreisitzer-Innenraum für Aufsehen. Der Fahrer sitzt in der Mitte, mit den Passagiersitzen zu beiden Seiten, leicht nach hinten versetzt. Eine Anordnung, die man beispielsweise bei dem McLaren F1 findet. Aber es handelt sich um ein straßentaugliches Auto mit Dach, Scheinwerfern und genügend Platz für etwas Gepäck.
Als ultimative kleine Besonderheit konnte der aufgeladene V16-Motor von technischem Know-how der 2000er Jahre profitieren und leistet stolz 520 PS!
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This page is translated from the original post "Audi achève un projet né dans les années 1930" lang Französisch.
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