Obwohl es manchen missfällt, bleibt das Auto für die Mehrheit der Franzosen unerlässlich

Die Franzosen setzen ihre schöne Geschichte mit dem Auto fort, allerdings mit immer mehr Ernsthaftigkeit, zwischen Notwendigkeit, Budget und sich verändernden Nutzungsgewohnheiten.

La Centrale, der erste 100 % Auto-Marktplatz, hat gemeinsam mit dem IFOP eine Studie unter 1.000 Franzosen durchgeführt, um ihre Beziehung zum Auto im Jahr 2025 zu verstehen. Das Ergebnis: Trotz der Debatten über sanfte Mobilität bleibt das Auto für 7 von 10 Franzosen unverzichtbar.

Dieser Bedarf ist in ländlichen Gebieten noch ausgeprägter (87 %), wo Alternativen rar sind, während in der Pariser Region nur 54 % das Auto als unverzichtbar ansehen. Auch das Alter spielt eine Rolle: Junge Erwachsene sind weniger an Autos gebunden, im Gegensatz zu den über 35-Jährigen, für die es weiterhin ein wichtiger Pfeiler ist.

Ein nützliches Auto, weniger Vergnügen

Während die Mehrheit das Auto als Notwendigkeit sieht, betrachten es Minderheiten als reinen Komfort (11 %), als Belastung (8 %) oder sogar als überholte Art (7 %). Nur 3 % sehen es noch als Leidenschaft und 1 % als Symbol für sozialen Erfolg.

Für ihre zukünftigen Käufe bevorzugen 63 % der Franzosen den Gebrauchtwagen, hauptsächlich aus wirtschaftlichen Gründen. Aktuelle und gut ausgestattete Modelle sind besonders bei den 35- bis 49-Jährigen gefragt. Neuwagen ziehen nur 16 % der Befragten an, und alternative Formeln wie Leasing bleiben mit 11 % marginal.

Trotz Inflation bleibt mehr als jeder zweite Franzose (51 %) dem klassischen Kauf treu. Und für 68 % von ihnen ist langfristiger Besitz die Norm. In ländlichen Gebieten steigt dieser Trend sogar auf 75 %, was ein Bedürfnis nach Stabilität signalisiert.

Schließlich bleibt bei gleichem Preis der Verbrennungsmotor dem Elektroauto vorgezogen. Nur 13 % würden sofort ein Elektroauto wählen, obwohl das Interesse bei jungen Menschen und Städtern wächst. Der Verbrennungsmotor, vertrauter und als praktischer wahrgenommen, behält noch einen Vorsprung.

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