Alpine A390_β, das neue sportliche französische Elektro-SUV
Der französische Hersteller Alpine hat im Vorfeld des Mondial de l’Automobile das Konzept seines zukünftigen elektrischen Familien-SUV A390 vorgestellt.
Mit ihm sollen die weltweiten Verkäufe von Alpine anlaufen, die bislang noch marginal sind. Die Ausrede, dass im Katalog nur ein benzinbetriebenes Coupé A110 vertreten sei, hielt lange, doch der günstigere elektrische Kleinwagen A290 hat leider auch keine großen Ambitionen: 7000 Exemplare pro Jahr weltweit. Man muss sagen, dass ein kleines Sportwägelchen für 35.000 Euro mit 300 Kilometern Reichweite nur ein sehr enges Marktsegment bedient, gerade für eine Marke, die außerhalb Frankreichs, bestenfalls Europas, kaum bekannt ist. Was die A110 betrifft, wird sie demnächst durch eine elektrische Variante ersetzt. Freude…
Mit dem SUV A390 legt Alpine jedoch einen Gang zu, denn die Leistungen werden ein deutlich breiteres Spektrum abdecken. Als Concept-Car auf dem Mondial de l’Automobile in Paris (15.–20. Oktober 2024) vorgestellt, entspricht diese Studie zu 85 % dem Serienmodell (abgesehen vielleicht von gegenläufigen Türen?), das 2025 folgen wird.
Alpine setzt also auf eine sogenannte Fastback-Silhouette, also ein viertüriges Coupé mit stark abfallendem Dach im Heck. Der Name A390 folgt der Nomenklatur der Marke: die 3 bezieht sich auf die Größe des Fahrzeugs und die 90… die Logik hat man nicht ganz verstanden, angeblich für die Alltagstauglichkeit.

Vom Alpenglow inspiriert
Der Blick der A390 weckt ein Gefühl von „Déjà-vu“. Tatsächlich wurden die Linien bereits vor zwei Jahren mit dem Hypercar-Konzept Alpenglow, das mit Wasserstoff fährt, erprobt. Man muss sie sich mit einem Nummernschild vorstellen und auf einmal wirkt die riesige Frontfläche weniger rätselhaft.
Die Seitenansicht ist eindeutig die verführerischste Seite dieses SUVs, mit einem 100%-igen Alpine-Zitat durch sehr ausgeformte Türen (insgesamt also vier), wie bei einer früheren A110. Gleiches gilt für das sehr runde Dach und die sehr geringe Glasfläche. Dieses Konzept profitiert von riesigen Rädern, 22 Zoll vorne und 23 Zoll hinten. Wie wird das in der Realität aussehen? Wird der Eindruck genauso stark bleiben? Und wie steht es um den Einsatz großer Außenspiegel oder die Entscheidung, Außenkameras beizubehalten? Die bereits getarnten Prototypen, die auf französischen Straßen unterwegs sind, haben sich jedenfalls für Mickey-Ohren entschieden…
Am Heck fällt die riesige Glasblase auf, die wiederum an die Motorhaube der A110 erinnert. Die kleine Rückenfinne wird auf der Serienversion sehr wahrscheinlich verschwinden, ebenso die komplexen, aber wunderschönen in einer Konstellation verteilten Leuchten. Auf den Fotos nicht sichtbar: der hintere Lichtbalken fährt beim Fahren um 80 mm aus, um als Element zur Reduzierung von Turbulenzen und Luftwiderstand zu dienen. Diese aerodynamische Feinheit zeugt von intensiver Forschung, zusätzlich verstärkt durch den Einsatz eines riesigen Diffusors und seitlicher Finnen, die die Stoßstange bilden. All diese Aufmerksamkeit sollte der Serienversion eine gute Reichweite sichern.
Dieser künftige fünfsitzige SUV wird in Frankreich hergestellt, in der historischen Fabrik in Dieppe, und das ist eine industrielle Entscheidung, die wir nur begrüßen können!

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