Kann der BMW iX3 den Tesla Model Y in den Schatten stellen?
Als traditionsreicher Hersteller hat BMW nie Angst gehabt, neu anzufangen. Manchmal zum Schlechten, aber sehr oft zum Besseren!
Im Jahr 2001 hat die vom sehr umstrittenen Chris Bangle designte 7er-Reihe die ästhetischen und technologischen Codes von BMW auf den Kopf gestellt. Eine Zeit großer Turbulenzen für die deutsche Marke, aber letztlich der Beginn einer erfolgreichen Ära. Im Jahr 2026 ist es nun an der neuen iX3, einen historischen Bruch zu markieren. Als erstes Modell der neuen Neue-Klasse-Reihe präsentiert sich dieser 100 % elektrische SUV als direkte und kraftvolle Antwort auf das Tesla-Bestseller Model Y.
Auf dem Papier verspricht das Duell intensiv zu werden. Der BMW iX3 basiert auf einer 800-Volt-Architektur und einem bislang unbekannten zylindrischen Batteriepaket, das wahrscheinlich bis zu 130 kWh bietet. Das verspricht eine Reichweite von bis zu 800 km nach WLTP. Das ist besser als die meisten Versionen des Model Y, außer den Topmodellen. Vor allem aber ermöglicht es ein ultraschnelles Laden mit etwa 320 km Reichweite in 10 Minuten an einer 400 kW-Ladestation. Damit wirken die Supercharger wie Relikte aus der Vergangenheit – vorausgesetzt, dieser Typ Ladestation wird in Europa verbreitet.
Die Prestige-Karte von BMW
Doch der iX3 setzt nicht nur auf technische Finesse. BMW überarbeitet alles: kantigeres Design, puristisches Interieur, ein panoramisches Head-up-Display über die gesamte Windschutzscheibenbreite und eine Bedienoberfläche, die gleichermaßen für Fahrkomfort als auch für BMW-Stammkunden konzipiert ist. Das „Superbrain“, ein zentraler, flüssigkeitsgekühlter Computer, steuert in Echtzeit Bremsen, Traktion und das Fahrverhalten. Das Ergebnis: der iX3 ist lebendiger, agiler und vor allem mehr BMW denn je.
Demgegenüber bleibt das Tesla Model Y, ab 45.990 € in Frankreich, ein unverzichtbarer Maßstab. Doch sein Design verändert sich wenig, die Bedienoberfläche kann bei manchen Fahrern Verwirrung stiften, und die Innenraummaterialien können europäische Anspruchsfreunde kaum überzeugen. Wo Tesla auf Effizienz setzt, ergänzt BMW Fahrspaß, Fahrwerksbalance und echte Ergonomie.
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Reicht das, um den König zu entthronen? Das hängt vom Preis ab, der in Europa für die Basisausführung bei etwa 60.000 bis 65.000 € liegen soll, von der tatsächlichen Ladeinfrastruktur und von BMWs Fähigkeit, seine Serienversprechen einzuhalten. Teurer, aber besser ausgestattet, zielt der BMW iX3 nicht auf den Thron des Model Y Propulsion, sondern auf die höheren Versionen des amerikanischen SUV. Ein Kampf in den oberen Gefilden, aber eines ist mit diesem iX3 sicher: BMW kopiert Tesla nicht – BMW stellt sich Tesla auf seine Weise entgegen, mit Technik, Leistung und Eleganz.
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This page is translated from the original post "La BMW iX3 peut-elle enterrer le Tesla Model Y ?" lang Französisch.
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