BMW i3: Ende der Karriere für die Elektro-Stadtfahrzeug
2013 eingeführt, beendet das kleine Elektroauto aus Deutschland, der BMW i3, nach 250.000 verkauften Exemplaren seine Produktion.
Zusammen mit dem Renault ZOE, dem Nissan LEAF und dem Tesla Model S gehörte der BMW i3 zu den Spitzenmodellen der Elektroautos. Doch wie schnell die Zeit vergeht, das ist fast schon ein Jahrzehnt her! Es war also an der Zeit, seine Karriere zu beenden.
Von der Technologieträgerin zur heimlichen Pensionierung
Im Jahr 2013 war es der Stolz des bayerischen Herstellers. Der BMW i3 war ein Technologie-Kraftpaket und repräsentierte die Zukunft des kompakten Automobils im Werk Leipzig. Mit seinen 4 Metern Länge im „BMW i“-Stil und einem aufgeräumten Innenraum hatte er nichts mit dem klassischen Design seiner großen Schwestern gemein.



Außerdem brachte er eine Struktur aus Kohlefaser mit sich, vielleicht seine Schwäche, da dies die Herstellungskosten erhöhte. Man muss daran erinnern, dass Elektroautos teuer waren, wegen der Kosten ihrer Batterien. Der BMW i3 wurde für 35.000 Euro angeboten. Das war elitär für ein Auto mit nur 190 km NEDC-Reichweite (145 im aktuellen WLTP-Zyklus), dank seiner 22-kWh-Batterien (18,8 kWh nutzbar).
Doch der BMW i3 eroberte seine wohlhabende Zielgruppe, die ein zweites hochwertiges Fahrzeug oder ein reines Stadtfahrzeug suchte. Von Jahr zu Jahr stieg sein Verkaufsvolumen. Insgesamt hat die deutsche Marke 250.000 Einheiten verkauft. 9 Jahre alt, das ist das Alter einer Oma im Automobilbereich, was somit das Karriereende bedeutete, das man erwartete.

Ein legitimes Karriereende?
Konnte man den BMW i3 noch weiterleben lassen? Eine Frage, die sich stellt, denn wenn man die Autos zurückblickt, die zum Zeitpunkt seiner Einführung vorhanden waren, existieren einige davon noch. Wenn der Nissan LEAF nicht lange vor seiner neuen Generation überlebt hat, hat sich der Tesla Model S über die Jahre weiterentwickelt. Die amerikanische Limousine feierte 2022 ihren 10. Geburtstag und scheint noch einige Jahre weitermachen zu wollen. Sogar der Renault ZOE besteht heute weiterhin. Der kleine Franzose hat es ebenfalls geschafft, im Laufe seiner Lebenszeit neue Batterien und Motoren zu adaptieren. 2019 profitierte er dann von einer Auffrischung, bei der er nun mit seiner Reichweite von 395 km eine dominante Stellung einnimmt.

Nachdem sie ebenfalls Modifikationen erhalten hatte, behielt die i3 in den ersten Jahren eine gewisse Aktualität. 2016 gab BMW ihr eine neue 33-kWh-Batterie (27,7 kWh nutzbar), um auf 300 km NEDC zu kommen, also etwa 240 km WLTP. 2018 wurde sie dann mit dem 42,2-kWh-Paket ausgestattet, um 359 km pro Ladung (308 km WLTP) anzubieten, zusätzlich zu einer BMW i3 „s“ mit 184 PS. Doch dann ruhte sie sich auf ihren Lorbeeren aus und erhöhte ihren Preis mittlerweile auf 40.000 Euro als Basispreis!
Minis als Ersatz für den BMW i3?
Das Elektro-Stadtauto zieht sich also zurück, besonders gegenüber Mini, die die Verantwortung für die kompakten Autos übernommen haben. Die englische Marke, die BMW gehört, wird drei neue Elektrofahrzeuge vorstellen: den klassischen 3-Türer, den Countryman und ein neues SUV.
Der deutsche Hersteller beginnt also seine neue Elektro-Reihe mit dem neuen BMW iX1, abgeleitet vom X1. Was den Namen BMW i3 betrifft, hat er bereits einem elektrischen Modell der Serie 3 in China das Zepter übergeben.
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This page is translated from the original post "BMW i3 : fin de carrière pour la citadine électrique" lang Französisch.
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