BYD: Seine chinesischen Elektroautos bald in Frankreich
Zweitgrößter Elektroautomobilhersteller der Welt hinter Tesla, wird BYD auf dem Automobilsalon auftreten, bevor das Unternehmen in Frankreich startet.
Die Geschichte von BYD begann mit Batterien, Nickel-Cadmium (den ersten Hybridautos), wo das Unternehmen die Mehrheit des Marktes besitzt, gefolgt von Lithium-Ionen-Batterien. In den 2000er Jahren wurde der Hersteller zum Automobilhersteller und stellte auch Hybrid- und Elektrofahrzeuge her. Doch als privatwirtschaftliches Unternehmen (im Gegensatz zu SAIC beispielsweise) fiel es ihm schwer, sich zu etablieren.
Dennoch haben sich die Qualität und die Erfahrung im Bereich Batterien ausgezahlt. Heute ist BYD die Nr. 2 im Elektroautomarkt, hinter Tesla. Es wurden 323.519 Einheiten verkauft, weit hinter den 567.743 Einheiten des amerikanischen Konkurrenten. Inklusive Plug-in-Hybriden steigt die Zahl auf 640.000 Einheiten. Die Begeisterung für diese Fahrzeuge führte sogar dazu, dass zu Beginn des Jahres die Benzinmodelle eingestellt wurden. Ein großes Volumen, jedoch noch sehr auf China fokussiert. Im Jahr 2022 expandiert BYD nun nach Japan und bald auch nach Australien.
Bereits seit 2021 in Norwegen
Natürlich steht Europa auf dem Programm. BYD hat bestätigt, dass es im kommenden Oktober auf dem Automobilsalon in Paris vertreten sein wird. Damit wird bestätigt, dass der chinesische Hersteller Ambitionen auf dem Kontinent und in Frankreich hat. Und diesmal ist es ernst, im Gegensatz zum Auftritt 2008 auf der Genfer Automesse mit seiner Plug-in-Hybrid-Limousine F3DM.











Das Unternehmen hatte bereits 2021 in Norwegen mit dem Verkauf eines Elektro-SUVs begonnen. Der BYD Tang war das erste Modell, das auf diesem Markt verfügbar war. Mit einer Länge von 4,87 Metern hat er die Größe von BMW iX oder Audi e-tron und ist mit einer 86 kWh-Batterie ausgestattet, die eine WLTP-Reichweite von 400 km bietet. Eine ziemlich niedrige Zahl und eine langsame Ladeleistung im Vergleich zur Konkurrenz. Er bietet nur 110 kW Spitzenleistung, im Gegensatz zu 150 bis 200 kW bei den Deutschen.
Seine Leistung ist hoch, mit einer Leistung von 380 kW (510 PS), und einer Beschleunigung von 0-100 km/h in 4,6 Sekunden. Allerdings liegt der Preis von 619.900 Kronen (62.000 Euro) näher an der unteren Kategorie, wie z.B. Tesla Model Y.

Danach sollte die große elektrische Limousine Han folgen. Wie der Tang ist auch die BYD Han groß und nutzt den Motor und die Batterien des SUVs.
Welche BYD-Elektroautos wird es in Frankreich geben? Und wann?
Welche Modelle werden also in unserem Land aufblühen? Denn die in Japan eingeführten Modelle könnten besser auf den französischen Markt abgestimmt sein. Auf der Insel haben die Kunden die Wahl zwischen dem kompakten Dolphin, der Limousine Seal und dem SUV Atto 3, das weniger wuchtig als der Tang ist.

Noch gibt es kein genaues Startdatum für unser Land, obwohl BYD angekündigt hat, dass die Verkäufe im „Herbst 2022“ beginnen sollen. Vorsichtiger betrachtet, sollten wir eher bis 2023 warten.
Außerdem lesenswert: Test Seres 3: hinter dem Steuer des chinesischen Elektro-SUVs
This page is translated from the original post "BYD : ses voitures électriques chinoises bientôt en France" lang Französisch.
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