Kennen Sie die Regeln des Anti-Elon-Tesla-Clubs?

Was tun, wenn das Image einer Automarke eng mit dem eines so polarisierenden Mannes wie Elon Musk verknüpft ist?

Ähnlich wie im berühmten Film Fight Club organisiert sich eine stille, aber wachsende Gemeinschaft von Tesla-Besitzern heimlich, um ein wiederkehrendes Problem anzuprangern: das umstrittene Image von Elon Musk. Diese Bewegung, genannt der „Anti Elon Tesla Club“, erinnert zwangsläufig an die erste Regel des Fight Club: Man spricht nicht über den Fight Club. Dennoch bleibt genau dieser Club dank eines ebenso einfachen wie aussagekräftigen Mittels nicht unbemerkt: Aufkleber.

Seit Musk deutlich politische Neigungen gezeigt hat, insbesondere seine Ausrichtung auf Donald Trump und seinen jüngsten pro‑rechtsextremen Beitrag in Deutschland, ist der Besitz eines Tesla etwas ganz anderes geworden als nur eine Erklärung für Innovation und ökologische Nachhaltigkeit. Für viele ist er zu einem komplexen, mitunter peinlichen Symbol geworden. Slogans wie «Ich habe dieses Auto gekauft, bevor ich wusste, dass Elon verrückt ist» zieren mittlerweile die Stoßstangen vieler Teslas und distanzieren so deren Besitzer von der umstrittenen Figur Musk.

Slogans wie «Mitglied des Anti Elon Tesla Club» oder, etwas nüchterner, «F*** Elon» verkaufen sich wie warme Semmeln. Diese Botschaften ermöglichen es ihren Trägern, ihren Widerspruch gegenüber Musk auszudrücken und zugleich ihr Fahrzeug weiter zu schätzen. Die Gegenreaktion ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Musks Fans konterten mit gegensätzlichen Slogans: «Ich habe dieses Auto gekauft, weil Elon großartig ist». Dieser Aufkleber‑Duell spiegelt die zunehmende Polarisierung rund um das Image des CEO wider.

Während Tesla versucht, seine Attraktivität bei einer vielfältigen Kundschaft aufrechtzuerhalten, bleibt eine Frage offen… wird die Marke den Schatten ihres CEO überwinden können, oder wird sie durch die Kontroversen, die ihn umgeben, neu definiert?

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