Cupra Tavascan, ein Volkswagen ID.5 GTX mit ausgeprägtem Charakter

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Cupra Tavascan - Avant extérieur full

Der neue elektrische SUV von Cupra, der Tavascan, geht in Produktion, wodurch sein Verkaufsstart unmittelbar bevorsteht.

Bei Volkswagen hält man an einem erfolgreichen Geschäftsmodell fest: der vielfachen Verwendung von Produkten auf derselben technischen Basis. Dieser Ansatz hat dem deutschen Konzern mit seinen verschiedenen Marken von Seat über Audi bis Skoda, Cupra oder Porsche großes Vermögen eingebracht – mit einem breiten Preisspektrum. Bugatti und Bentley lassen wir vorerst beiseite, sie sind im Produktangebot von Volkswagen momentan eine Ausnahme, weil sehr luxuriös.

Doch was bei den Verbrennungs- oder Hybridmodellen stets funktioniert hat, läuft beim Elektroauto etwas schleppender. Hauptgrund ist die Positionierung der Preise. Volkswagen will keinen Preiskampf führen und seinen Premium-Status mit hohen Preisen und Margen bewahren.

Aber die Welt hat sich verändert, und der Wettbewerb hat die Spielregeln aufgebrochen. Heute kann man ein Auto mit exzellenter Technologie und Materialien wählen, ohne Unmengen auszugeben. Denn intrinsisch hat ein Volkswagen ID.4 heute keinen Grund, sich gegen einen Tesla Model Y zu behaupten. Preis, Reichweite, Ausstattung, Leistung – der Amerikaner ist in allen Bereichen besser. Das ist die traurige Realität. Und der Kunde ist nicht dumm.

Cupra Tavascan

Mit seinen sehr ausgeprägten Verbindungen und seiner treuen Kundschaft schafft es die Volkswagen-Gruppe dennoch zu überzeugen und ist Europas größter Verkäufer von Elektroautos nach Absatz. Das beweist, dass die Logik der Rudeljagd mit vielen Marken zur maximalen Abdeckung der Wünsche keineswegs veraltet ist.

Hier ist also der Cupra Tavascan, eine Art Volkswagen ID.5 GTX mit persönlicherer Erscheinung. Was die Maße angeht, ist es ein 1:1-Klon. Aber alles, was der Fahrer sieht, wurde quasi neu gestaltet. Design, Innenraum … und sogar die technische Datenblatt.

Einmalig spielt Volkswagen die Karte der Unterscheidung. Während der ID.5 GTX 299 PS und eine 77-kWh-Batterie hat, verwendet der Tavascan die gleiche Einheit, startet aber mit 285 PS in der Ausstattung V und steigt bis zu 340 PS in der Ausstattung VZ.

Die Reichweite ist beim Cupra besser, der von den neuesten Fortschritten in puncto Energieeffizienz profitieren muss: von 517 bis 547 km im WLTP-Mixzyklus, gegenüber 515 km beim Volkswagen, der einen Durchschnittsverbrauch von 17 kWh/100 km angibt. Realistisch muss man eher von 20 kWh ausgehen, da das Fahrzeug sehr schwer ist: 2221 kg. Die Beschleunigung ist angemessen: von 6,8 bis 5,6 Sekunden je nach Motorisierung.

Es bleibt eine Frage offen: der Preis. Cupra hat ihn noch nicht bekannt gegeben, aber er dürfte kräftig sein. Der Volkswagen ID.5 GTX kostet bereits 65.200 Euro. Folgt man der Logik der Positionierung der Cupra Born im Vergleich zu ihrer Schwester Volkswagen ID.3, ist die Spanierin mindestens 1610 Euro teurer bei gleicher Ausstattung. Vielleicht der Grund, warum man sie auf den Straßen kaum sieht?

Benötigt Cupra einen elektrischen SUV für knapp 70.000 Euro, dessen Leistungen die der Konkurrenz nicht übertreffen werden? Die Zukunft wird es zeigen.

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This page is translated from the original post "Cupra Tavascan, un Volkswagen ID.5 GTX au caractère affirmé" lang Französisch.

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