Die Alpine A390 präsentiert sich bei den 24 Stunden von Le Mans

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Alpine A390

Alpine hatte die gute Idee, der Öffentlichkeit bei den 24 Stunden von Le Mans den A390 vorzustellen, seinen ersten rein elektrischen SUV.

Symbol eines neuen Kapitels ist der A390 nicht nur eine einfache Neuheit, sondern eine Demonstration von Alpines Ambitionen. Er markiert eine bedeutende strategische Wende, während die französische Marke, 1955 von Jean Rédélé gegründet, ihren 70. Geburtstag feiert. Der A110 hat die Legende der Marke durch seine Erfolge im Rallyesport geprägt, einschließlich eines WM-Titels 1973. 2017 wiederbelebt, beginnt Alpine nun eine neue, rein elektrische Ära mit seiner Strategie „Dream Garage“, eingeleitet durch den sportlichen Kleinwagen A290. Der A390 bildet die zweite Säule… und die kühnste.

Ursprünglich als Concept Car A390_β beim Pariser Autosalon 2024 vorgestellt, begeisterte dieser Fastback-SUV sofort. Sein scharfes Design, seine Lichtsignatur „Cosmic Dust“ und sein Fünfsitzer-Format verleihen ihm einen einzigartigen Auftritt, weit entfernt von den Klischees traditioneller SUVs. Alpine bezeichnet ihn lieber als „Sport Fastback“, so sehr seine schlanke Silhouette sich vom Segment abhebt.

Mit 4,62 m Länge, 1,89 m Breite und 1,53 m Höhe zeigt der A390 kompakte Abmessungen für einen leistungsfähigen SUV, mit einem Radstand von 2,71 m und einem Kofferraumvolumen von 532 Litern. Dank sorgfältiger Ingenieurskunst gibt er eine Massenverteilung von 49 % vorne und 51 % hinten an, ein Garant für Ausgewogenheit und Agilität, trotz eines Gewichts von 2.121 kg.

Der A390 basiert auf der AmpR Medium-Plattform des Renault-Konzerns und führt eine neuartige Dreimotor-Architektur ein: einen synchronen Motor mit gewickeltem Rotor vorne und zwei Permanentmagnetsmotoren hinten. Diese Konfiguration sorgt für Allradantrieb in Verbindung mit einem aktiven Drehmomentverteilungssystem, das die Leistung in Echtzeit auf jedes Hinterrad anpasst, um Traktion, Stabilität und Agilität zu gewährleisten.

Zwei Versionen werden angeboten: GT (400 PS, 0–100 km/h in 4,8 s) und GTS (470 PS, 0–100 km/h in 3,9 s). Dieses Leistungsniveau, vergleichbar mit dem der A110 R, wird hier in einem Fünfsitzer-Format angeboten, zugeschnitten auf vielseitige Nutzung.

Eine durchdachte Reichweite

Unter dem Fahrzeugboden sorgt eine Verkor-Batterie mit 89 kWh je nach Konfiguration für bis zu 555 km Reichweite. Das Laden geht schnell dank einer Gleichstromleistung von 190 kW, die ein Laden von 15 auf 80 % in 25 Minuten ermöglicht. Der Innenraum greift die Alpine-DNA auf: Sabelt-Schalensitze, beheizbares Sportlenkrad in Nappaleder, vom A110 inspirierte Mittelkonsole und doppelte 12-Zoll-Bildschirme. Spezifische Bedienelemente wie der blaue RCH-Knopf (Einstellung der Rekuperation) oder der rote OV-Knopf (Overtake-Funktion) erinnern an den Rennsport. Die Klangkulisse übernimmt ein Devialet-System mit 850 W, verteilt auf 13 Lautsprecher.

Der A390 wird bereits in Frankreich in Dieppe in der Manufacture Alpine Jean Rédélé produziert. Die Motoren stammen aus dem Werk in Cléon, im Großraum Rouen, während die Batteriezellen von Verkor in Dunkerque hergestellt und dann in Douai montiert werden. Eine 100 % französische Konstruktion, treu dem Erbe der Marke.

Der Verkauf soll im vierten Quartal 2025 beginnen, zu einem Preis zwischen 65.000 und 76.000 Euro je nach Version. Mit dem A390 gelingt Alpine das Kunststück, seinem sportlichen Geist und seinen normannischen Wurzeln treu zu bleiben und gleichzeitig voll in das elektrische Zeitalter einzutreten.

WEITERLESEN : Werden die Mücken die 24 Stunden von Le Mans verderben ?

This page is translated from the original post "L’Alpine A390 s’expose aux 24 Heures du Mans" lang Französisch.

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