Ein neuer Renault-Nissan-Mitsubishi-Plan für das Elektroauto?
Laut Reuters wird das Trio von Herstellern Renault, Nissan und Mitsubishi in dieser Woche einen Investitionsplan für Elektrofahrzeuge bekanntgeben.
Bei Renault läutete die „Renaulution“ für Elektrofahrzeuge im Jahr 2021 nach dem Amtsantritt des neuen Chefs Luca de Meo. Unter seiner Führung wird die Allianz, die mit Nissan und Mitsubishi gebildet wurde, in Kürze ebenfalls mehr Informationen geben.
Die Allianz geht beim Elektrofahrzeugbereich in die Vollen
Die Nachrichtenagentur Reuters veröffentlicht Informationen, die von zwei Quellen aus dem Umfeld bestätigt wurden. Die Allianz wird ihre Investitionen auf 30 Milliarden Euro verdreifachen, um gemeinsam Elektrofahrzeuge zu entwickeln, im Vergleich zu zuvor 10 Milliarden Euro.
Der Plan mit dem Titel „Alliance to 2030“ soll sich über 5 Jahre erstrecken. Er verspricht 5 verschiedene Plattformen, die 30 zukünftige Elektrofahrzeuge hervorbringen werden. Die ersten vier sind bereits bekannt: CMF-EV (Renault Mégane E-Tech), Nissan-Dongfeng in China (Dacia Spring), kleine Städtefahrzeuge kei cars (Japan) und Nutzfahrzeuge. Die fünfte Basis CMF-BEV wird die zukünftige Renault 5 sein, aber auch eine elektrische Nissan Micra, so die Quellen.
Die 3 Gruppen sollten den Plan und seine Details offiziell am 27. Januar bekannt geben. Eine Investition in Batteriefabriken in Höhe von 220 GWh und Festkörperbatterien wäre ebenfalls geplant.

Frühere, weniger ambitionierte Pläne
Im Juni 2021 hatte Renault 10 neue Elektrofahrzeuge angekündigt und das Ziel von einer Million Einheiten pro Jahr bis 2030 gesetzt. Nissan strebte 15 Milliarden Euro bis 2026 in seinem Plan von vergangenem November an. Sein Ziel war es, 23 neue Fahrzeuge – 15 elektrisch und 7 e-Power – einzuführen, mit der Hoffnung auf eine 50%ige Elektrifizierung bis 2030.
Was Mitsubishi betrifft, so stammen die letzten Absichten aus dem November 2020. Die japanische Marke rechnete mit 50% elektrischen und plug-in hybriden Fahrzeugen bis 2030, ohne jedoch ihre Investitionen zu quantifizieren.
Der Wettbewerb um elektrische Investitionen
Der neue Plan der Allianz Renault-Nissan-Mitsubishi spiegelt die Strategien anderer großer Automobilhersteller wider. Besonders denkt man an Stellantis, eine Gruppe, die aus der Fusion von PSA und Fiat-Chrysler entstanden ist, und die 30 Milliarden Euro für eine 70%ige Elektrifizierung bis 2030 verspricht.
Aber Volkswagen ist in dieser Hinsicht seit Jahren am aktivsten. Der deutsche Konzern investiert zwischen 2020 und 2025 insgesamt 73 Milliarden Euro in Elektro- sowie in Elektroniklösungen. Der amerikanische General Motors reagiert mit 35 Milliarden US-Dollar, einschließlich der Entwicklung autonomer Fahrzeuge. Was die Modelle angeht, hat der weltgrößte Hersteller Toyota, der im Bereich Elektrofahrzeuge hinterherhinkt, ebenfalls 30 neue Fahrzeuge bis 2030 angekündigt.
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