Die künftigen großen Elektro-Modelle von Alfa Romeo und Maserati werden in Italien produziert.

Die künftigen Elektrofahrzeuge mit großer Reichweite von Stellantis werden teilweise in Cassino gefertigt, in einem Werk, das bereits Maserati und Alfa Romeo montiert.

Das italienische Werk in Cassino wird die künftigen Elektro‑Modelle auf Basis der neuen STLA Large‑Architektur produzieren. Die Ankündigung machte Carlos Tavares, der Chef von Stellantis, bei einem Vor‑Ort‑Termin. Das Werk in Cassino stellt derzeit die Alfa Romeo Stelvio und Giulia her. Dort wird auch der neue Maserati Grecale montiert, ein Modell, das als Verbrenner oder zu 100 % elektrisch angeboten wird.

„Cassino ist der zweite offiziell benannte Stellantis‑Standort zur Produktion von Fahrzeugen auf Basis der STLA Large‑Plattform und reiht sich damit in die Montageanlage in Windsor in Kanada ein“, erinnert der Autohersteller in seiner Mitteilung.

Stellantis‑Elektroautos mit 800 km Reichweite

Die STLA Large‑Architektur ist für großformatige Elektrofahrzeuge konzipiert (zwischen 4,8 und 5,5 Metern Länge). Sie wird eine Reichweite von bis zu 800 km ermöglichen. Diese technische Grundlage hat Peugeot beim Inception verwendet, einem Elektro‑Konzept mit Allradantrieb und einer Gesamtleistung von 680 PS. In den nächsten Jahren könnte sie zum Beispiel von Alfa Romeo für die nächste Generation der Giulia übernommen werden, oder von Lancia für dessen künftiges elektrisches Flaggschiff. Auch DS, Peugeot und andere Marken der Gruppe werden sie nutzen.

„Die auf den STLA‑Plattformen entwickelten Fahrzeuge werden das Fahrerlebnis dank erstklassiger Eigenschaften und Fähigkeiten revolutionieren. Wir vertrauen auf die Kompetenz unserer Mitarbeitenden und auf die Leitung des Standorts, um unsere ehrgeizigen Ziele bezüglich Kosten und Qualität zu erreichen“, versprach Carlos Tavares.

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