MG geht mit dieser Änderung beim neuen MG4 ein großes Risiko ein

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MG MG4

Seit ihrer Einführung hat sich der MG4 von MG als eines der interessantesten Elektrofahrzeuge in seiner Klasse etabliert.

Das nicht nur wegen seines von MG streng kalkulierten Preises von unter 30.000 Euro, sondern vor allem wegen einer technischen Besonderheit, die in diesem Segment selten ist: seines Antriebs auf die Hinterräder. Mit seinen Versionen RWD (Hinterradantrieb) und AWD (Allradantrieb) bot der kompakte Chinese ein Fahrverhalten, das engagierter war als das der meisten seiner vorderen Antriebs-Konkurrenten, die oft zurückhaltender oder sogar langweilig waren.

Genau das droht ab 2026 zu verschwinden. MG Motor hat bestätigt, dass die Einstiegsversion den Heckantrieb zugunsten des Frontantriebs aufgeben wird. Die Marke betont den Wunsch, besser auf städtische Bedürfnisse einzugehen und die Produktionskosten zu halten. Die neuen Frontantriebsvarianten, die mit Batterien von 43 kWh und 54 kWh angeboten werden, zielen auf den städtischen Gebrauch ab, mit einem attraktiven Preis … jedoch einem zwangsläufig anderen Fahrgefühl.

Für Puristen ist das eine kleine Revolution, die fast wie ein Verrat wirkt. Denn der Heckantrieb des MG4 war nicht nur ein technisches Detail, er trug zu diesem natürlichen Gleichgewicht in Kurven bei, zu einer lebendigeren Lenkung und zu dem Gefühl eines „echten Fahrerautos“, wie man es selten in diesem Preisbereich findet. Auf Frontantrieb umzusteigen bedeutet, in die Reihe zurückzukehren, mit dem Risiko, ein Modell zu banalieren, das seine Einzigartigkeit gerade aus dieser Architektur bezog.

MG macht eine Zugeständnis am Fahrspaß

Die Marke will beruhigend wirken, die Versionen mit Hinterrad- und Allradantrieb werden nicht komplett verschwinden. Die zukünftigen High-End-Ausführungen mit 64-kWh-Batterie werden in der Heckradversion angeboten. Die Magie der Elektroarchitektur, die es ermöglicht, die Antriebsachse dort zu platzieren, wo man sie möchte. Doch sie dürften deutlich teurer sein als die aktuellen Modelle, was deren Erreichbarkeit einschränken wird.

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Klar ist: Wer eine erschwingliche MG4 mit Heckantrieb genießen möchte, sollte sich schnell entscheiden. Die 2025er-Modelle, die noch auf Lager sind, könnten womöglich die letzten Gelegenheiten sein, einen engen Preis mit authentischem Fahrvergnügen zu kombinieren.

Im Jahr 2026 wird der MG4 natürlich kein schlechtes Auto sein. Aber er könnte die kleine Extra-Seele verlieren, die ihn von anderen kompakten Elektrofahrzeugen unterschied. Und das werden einige nicht verzeihen.

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This page is translated from the original post "MG prend un énorme risque avec ce changement sur la nouvelle MG4" lang Französisch.

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