Ökologischer Bonus: Volvo logisch, Hyundai umstritten
Volvo erhält den Umweltbonus für den in Belgien neu angesiedelten EX30, ebenso wie den Hyundai Inster, der jedoch in Korea gefertigt wird.
Gute Nachricht für Volvo: sein EX30, der inzwischen in Belgien produziert wird, erhält endlich die wertvolle „Umweltbewertung“, die zum Umweltbonus berechtigt. Eine erwartete, aber nicht selbstverständlich erteilte Genehmigung für diesen kleinen Elektro-SUV, der eine Produktionsgeschichte in China und Produktionsschritte, die noch teilweise außerhalb Europas stattfanden, zu berücksichtigen hatte. Die Reform der Bewertungsberechnung, die den Begriff des „Montagewerks“ durch den des „Produktionsstandorts“ ersetzte, hatte Zweifel gesät. Doch die von dem schwedischen Hersteller eingeleitete Verlagerung zahlt sich aus. In Gent, Belgien, montiert, überwindet der EX30 die regulatorische Hürde und kann nun von dieser entscheidenden Kaufhilfe profitieren. Dieses grüne Licht könnte den Absatz des Modells wieder ankurbeln, der 2024 deutlich zurückging (-64 % im ersten Halbjahr). Es ist auch ein Symbol für eine europäische Industrie, die Vorteile bietet, wenn man auf lokale, auch nur teilweise Produktion setzt.
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Im Gegensatz dazu wirft der Fall des Hyundai Inster mehr Fragen auf. Dieser kleine elektrische Crossover, komplett in Südkorea hergestellt, steht ebenfalls auf der neuen Liste der förderfähigen Fahrzeuge, die am 16. Juli veröffentlicht wurde. Zwar ist der Inster technisch und wirtschaftlich ein ausgezeichnetes Produkt, doch seine Aufnahme in das Förderprogramm ist problematisch. Mit öffentlichen Mitteln ein außerhalb Europas produziertes Modell zu subventionieren, schwächt die kontinentale Industrie weiter, die bereits angesichts der asiatischen Konkurrenz in Schwierigkeiten steckt. Zumal nur die fünfsitzige Version, die angesichts der Abmessungen des Fahrzeugs weniger treffend ist, die minimale Öko-Bewertung erreicht. Solche Abmachungen verdeutlichen die Absurdität eines Systems, das in seinen Kriterien mitunter zu nachgiebig ist und dadurch das ursprüngliche Ziel des Bonus, saubere und lokale Mobilität zu fördern, zu entstellen.
In Frankreich hatte der Citroën ë‑C5 Aircross, der in Rennes produziert wird, keinerlei Schwierigkeiten, die Förderung zu erhalten. Die DS N°8 hingegen ist zu teuer, um den Bonus zu bekommen; dank ihrer guten Umweltbewertung kann sie jedoch zumindest von Steuervergünstigungen für Firmenflotten profitieren.
Der nächste wichtige Termin ist der 30. September, mit der Rückkehr des sozialen Leasings. Auch hier dürfen nur Fahrzeuge, die durch den Öko-Score bestätigt sind, für die Maßnahme in Frage kommen.
AUCH ZUM THEMA : Die endgültigen ökologischen Bonus- und Malusregeln für 2025
This page is translated from the original post "Bonus Écologique : Volvo logique, Hyundai polémique" lang Französisch.
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