Der Opel Frontera Electric gewinnt 100 km Reichweite – Lüge?

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Opel Frontera Electric

Deutsche Kopie des Citroën ë-C3 Aircross, der Opel Frontera profitiert seinerseits von einer Version mit erweiterter Reichweite und 54 kWh.

Wer hat den neuen Opel Frontera – sowohl in der Verbrennervariante als auch elektrisch – schon einmal auf den Straßen Frankreichs gesehen? Es ist schwierig, die Verkaufserfolge des deutschen Herstellers im Hexagon zu beurteilen, aber sie dürften nicht glänzend sein. Noch mehr, wenn man bedenkt, dass die Verkaufszahlen des Citroën ë-C3 und ë-C3 Aircross sehr schlecht sind. Warum? Weil die Kundschaft, die noch älter ist, sich mit Elektrofahrzeugen noch nicht angefreundet hat.

Also, wie sinnvoll ist es, eine zweite Version des Opel Frontera anzubieten? In Frankreich gibt es übrigens keine offizielle Kommunikation. Um sie zu finden, muss man nach Deutschland und Großbritannien blicken.

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Standardbatterie mit 54 kWh

Im Komponentenbaukasten der Stellantis-Gruppe gibt es den elektrischen Antriebsstrang, der sich um die 54-kWh-Batterie dreht. Je nach Marke und Modell schwankt die Leistung zwischen 100 und 280 PS.

Im Fall des Opel Frontera ist diese neue Batterie mit einer moderaten, ja sogar sehr moderaten Leistung von 113 PS kombiniert. Das Gewicht ist zwar nicht enorm (etwa 1600 kg leer), doch die Leistung ist enttäuschend: 0 bis 100 km/h in 13 Sekunden!

Im Vergleich zur Standardbatterie mit 44 kWh verspricht sie eine Reichweitensteigerung von 100 km auf 408 km. Aber ist diese Angabe einfach nur irreführend?

Eine irreführende Reichweite?

Durch die Erhöhung der Batteriekapazität um 10 kWh soll der elektrische Opel Frontera mit erweiterter Reichweite 25 % mehr Fahrbereich gewinnen. Auf dem Papier okay, aber liegt der Verbrauch tatsächlich bei 10 kWh pro 100 km? Nein, der Hersteller gibt für die Standardversion 18,2 kWh/100 km an. Wie ist das möglich?

Wie durch Magie hat Opel den WLTP-Verbrauch auf 16,1 kWh/100 km gesenkt, also eine Verminderung um… 12 %. Damit erreicht man bei 54 kWh nur etwa 335 km Reichweite. Die Version mit der Standardbatterie hat bei 44 kWh und 18,2 kWh/100 km in Wirklichkeit eher eine Reichweite von 241 bis 300 km.

Letzten Endes weiß man nicht mehr genau, was man davon halten soll. Ein kleiner elektrischer SUV mit 54 kWh sollte tatsächlich mindestens 400 km fahren können. Dafür müsste sein Verbrauch jedoch unter 12 kWh/100 km liegen.

Ist der Kunde ein Opfer der Täuschung? Offenbar nicht, wenn man den Verkaufszahlen glaubt. Was die Preise betrifft? In Frankreich wurde noch nichts angekündigt, aber basierend auf der Erfahrung mit Citroën würde der Aufpreis für diese großzügigere Batterie etwa 3000 Euro betragen.

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This page is translated from the original post "L’Opel Frontera Electric gagne 100 km d’autonomie, mensonge ?" lang Französisch.

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