Auf der Suche nach mehr Reichweite: Bald ein Tesla Model Y mit 18‑Zoll-Felgen?
Ursache vieler Unzufriedenheiten sind die Felgen der Tesla Model Y, die die Frage nach der Sinnhaftigkeit einer 18-Zoll-Bereifung aufwerfen.
Tesla sucht nach einfachen Lösungen, um seine Produktionskosten zu senken oder sein Kundenspektrum zu erweitern. Die bevorstehende Einführung einer Model 3 mit Stoffsitzen (was keineswegs abwertend gemeint ist, nur damit das klar ist!) ist ein Beleg dafür. Aber auch das Spiel mit der Gesetzgebung, wie in Singapur, wo dieselbe Model 3 eine Version mit auf 148 PS gedrosselter Leistung anbietet.
Als Tesla Ende der 2010er-Jahre seine Model Y entwickelte, hatte das Unternehmen auf einem Markt, auf dem es herrschte, freie Hand. Das erleichterte die Festlegung des Pflichtenhefts. Gewicht, Batterie, Ausstattung, Preis: die Model Y hatte 2020 bei ihrer Markteinführung nur wenig glaubwürdige Konkurrenz. Daraus ergab sich ein hybrider Zuschnitt zwischen SUV und hochgelegener Limousine, mit bislang ungekannten Proportionen und auch dem ästhetisch nötigen Rückgriff auf mindestens 19-Zoll-Räder. Optional lässt sich auf 20 Zoll … sogar 21 Zoll für die Performance-Version aufrüsten, wobei das grotesk wirkt mit einem Tuning-Effekt, der alles ruiniert. Vier Felgen, ein tiefergelegtes Fahrwerk und ein Spoiler aus Carbon, basta…
18 Zoll, der perfekte Durchmesser für ein Elektroauto?
Leider hat sich die Konkurrenz verstärkt und heute muss die Tesla Model Y ihr Konzept perfektionieren. Und die Verbesserungsmöglichkeiten sind zahlreich, wenn man langjährige Nutzer fragt. Der erste Eindruck betrifft den Komfort: die Dämpfung ist relativ straff und auf Dauer ermüdend. Mit einem Felgendurchmesser von 18 Zoll, bei unverändertem Gesamtreifenumfang, wären die Reifenflanken höher und damit auch die Absorption von Straßenunebenheiten besser.
Ein kurzer Blick auf eine Tesla Model Y zeigt, dass viele Fahrer kaum verhindern können, an Bordsteine zu streifen; der ET der Felgen oder die Radkappen machen sie anfällig für Beschädigungen. 18-Zoll-Reifen mit höherem Flankenprofil schützen stärker gegen solche Schrammen, aber auch gegen durch Schlaglöcher verursachte Schäden, die Felgen zerbrechen können.
Die Tesla-Kunden klagen außerdem sehr häufig über vorzeitigen Reifenverschleiß. Fahrwerke sind ab Werk nicht immer optimal eingestellt, und das Gewicht eines Elektroautos durch die Batterie trägt ebenfalls nicht zur Schonung bei. Mit Reifen mit weicheren Flanken stellt man eine langsamere Abnutzung der Gummis fest, weil die dynamische Belastung auf der Lauffläche geringer ist.
Diese „Schonung“ des Reifens sorgt auch für einfacheres Fahren unter schwierigen Bedingungen. Bei Regen oder Schnee neigen Reifen mit niedrigen Flanken eher zum Ausbrechen und verlieren auf rutschigen Flächen schneller ihre Haftung.

Eine deutlich bessere Reichweite?
Schließlich liegt das stärkste Argument für 18-Zoll-Räder bei einer Tesla Model Y in einer Zunahme der Reichweite und damit in geringeren Betriebskosten. 18-Zoll-Reifen sind oft günstiger als ihre 19- oder 20-Zoll-Pendants und erzeugen weniger Rollwiderstand, was die Reichweite erhöht.
Den von Tesla erhobenen Werten zufolge könnte der Reichweitengewinn bis zu 7,5 % betragen. So könnte die Model Y Propulsion von 455 auf 489 Kilometer (+34 km) steigen, die Grande Autonomie Propulsion von 600 auf 645 km (+45 km) und die Grande Autonomie Intégrale von 565 auf 607 km (+42 km). Wir ersparen Ihnen den Affront einer Model Y Performance in 18 Zoll…
Am Ende könnte der Einsatz von 18-Zoll-Rädern an einer Tesla Model Y das Fahrerlebnis unter bestimmten Bedingungen verbessern und zugleich Vorteile in puncto Reichweite und Kosten bringen.
WEITERLESEN : Physik: Wir wissen, warum Felgen mit großem Durchmesser die Reichweite von Elektroautos verringern
This page is translated from the original post "Recherche d’autonomie : bientôt une Tesla Model Y en 18 pouces ?" lang Französisch.
Wir empfehlen Ihnenauch:
Weitere Artikel auch
