Technisches Versagen: Erneute Untersuchung gegen Tesla eröffnet

Die amerikanische Bundesbehörde NHTSA hat eine Untersuchung wegen eines angeblichen Kontrollverlusts der Lenkung bei Tesla Model 3 und Model Y eingeleitet.

Wenn es eine Sache gibt, mit der Hersteller nicht scherzen, dann sind es die Untersuchungen der NHTSA, der National Highway Traffic Safety Administration, der amerikanischen Bundesbehörde der Vereinigten Staaten, die für die Verkehrssicherheit zuständig ist. Ihre Verfahren sind gnadenlos und die Strafen immer sehr hart. Vor allem, weil in den USA Bußgelder oft extrem hoch ausfallen und zivilrechtliche Klagen ebenfalls sehr kostspielig sind, was Schadenersatzzahlungen an die Opfer betrifft.

Die neue Untersuchung gegen Tesla bezieht sich auf zwölf Beschwerden, die Lenkschwierigkeiten bei Model 3 und Y aus dem Baujahr 2023 behaupten. Fünf Beschwerden betreffen eine vollständige Unfähigkeit, das Fahrzeug zu lenken, sieben beziehen sich auf einen Verlust oder eine Verringerung der Servolenkung, die das Manövrieren körperlich anstrengender und gefährlicher macht. In allen Fällen sind keine Verletzten oder Todesfälle gemeldet.

Nach Angaben von Green Car Reports ist dies die vierte Untersuchung, die 2023 von der NHTSA gegen den Tesla Model Y wegen verschiedener Mängel oder Fehlfunktionen eingeleitet wurde, und die zweite gegen den Tesla Model 3. In einer kürzlich durchgeführten Umfrage wurde die Zuverlässigkeit als einer der Hauptgründe genannt, warum Kunden die amerikanische Marke zugunsten einer anderen aufgeben. Es ist zu hoffen, dass das nächste Update des Model 3 einige dieser Mängel behebt.

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