Tesla beschleunigt und öffnet seine Ladestationen in den USA

Das Supercharger-Netzwerk von Tesla wird unter Druck von Präsident Joe Biden verdoppelt und soll bis Ende 2024 für die Konkurrenz geöffnet werden.

Um Elektrofahrzeuge im Land der Pick-ups und V8-Motoren zu fördern, haben der Präsident der Vereinigten Staaten und der CEO von Tesla ein Abkommen getroffen, einen Teil des Netzes für andere Elektrofahrzeuge zu öffnen. Ungefähr 7.500 Tesla-Schnellladepunkte “Superchargers” sollen bis Ende 2024 für die Konkurrenz geöffnet werden. Der Hersteller hat sich zudem verpflichtet, sein Netzwerk zu verdoppeln.

Im Januar 2023 trafen sie sich bereits zur Frage der Öffnung der Ladepunkte für die Konkurrenz. Dieses gestern zwischen Elon Musk und dem US-Regierungschef geschlossene Abkommen ist Teil des Investitionsplans des Projekts “Made In America” zur Bekämpfung des Klimawandels. Über alle Netze hinweg und inklusive Tesla sollen laut Joe Biden bis 2030 also 500.000 zusätzliche Ladestationen im Land installiert werden.

Tesla an der Spitze einer elektrischen Wende in den USA?

Die Biden-Administration plant, ein Netzwerk von Ladestationen von West nach Ost auszubauen. Dadurch sollen Fahrer langfristig ihre Elektro- und Hybridfahrzeuge genauso einfach laden können wie ihre Verbrennerautos. 

Das Weiße Haus möchte außerdem sein bestehendes Netz in Hotels und nahegelegenen Restaurants verbessern. E-Auto-Nutzer können so ihre Fahrzeuge einfacher aufladen.

Die USA haben eine lange Geschichte mit Verbrennungsfahrzeugen. Es wird daher nicht reibungslos sein, sie vom Umstieg auf Elektrotechnik zu überzeugen. Wer dieses Netz nutzen möchte, muss die Tesla-App herunterladen.

Diese Interkonnektivität zwischen Tesla und anderen Automarken gibt es bereits in Europa. Es besteht kein Zweifel, dass Tesla von privilegierten Beziehungen zur US-Regierung profitieren wird, um künftig Ladepunkte im Land des „günstigen Öls“ zu entwickeln.

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