Tesla in der Affäre um Millionen kanadischer Subventionen freigesprochen

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Tesla Canada Chine

In einer nicht immer einfachen Nachrichtenlage vor dem Hintergrund von Kontroversen und rückläufigen Verkaufszahlen ist dies ein juristischer Sieg von großer Symbolkraft für Tesla.

Der amerikanische Hersteller Tesla wurde von den kanadischen Behörden im Fall der umstrittenen Subventionen in Höhe von 43,2 Millionen kanadischen Dollar (etwa 29 Millionen Euro) aus dem Programm iZEV (Anreize für Null-Emissions-Fahrzeuge) offiziell freigesprochen. Transport Canada hat seine Untersuchung abgeschlossen und erklärt, keine Beweise für Betrug gefunden zu haben.

Der Fall hatte im Januar 2025 begonnen, als ein spektakulärer Ansturm von 8.653 Rückerstattungsanträgen an einem einzigen Wochenende die Aufmerksamkeit der Behörden auf sich zog. Innerhalb von 72 Stunden hatte Tesla Anträge gestellt, die mehr als die Hälfte des noch verfügbaren Budgets (71,8 Millionen kanadische Dollar) abdeckten, davon mehr als 4.000 allein aus dem Geschäft in Québec.

Tesla hat die Regeln eingehalten

Kritiker sprachen von einem „unmöglichen logistischen Meisterwerk“ und vermuteten Manöver zur Umgehung der Regeln. Tesla erklärte jedoch, dass diese Anträge bereits erfolgte Lieferungen widerspiegelten, deren administrative Formalitäten nach der Ankündigung des baldigen Endes der Förderungen beschleunigt wurden.

Die Untersuchung bestätigt nun diese Darstellung, die ehrlich gesagt keinen Zweifel zuließ. Die betroffenen Fahrzeuge waren tatsächlich berechtigt, die Verfahren regelkonform, da das Programm auch Anträge nach der Lieferung erlaubte. Dieses Urteil stellt die Verhältnisse klar und ermöglicht es Tesla, die seit mehreren Monaten eingefrorenen 43 Millionen zurückzuerhalten. Eine Kleinigkeit für den Hersteller, aber ein starkes Symbol für die amerikanische Automobilbranche.

Der Sieg schmeckt jedoch bittersüß. Trotz des nachgewiesenen ordnungsgemäßen Verhaltens wird Tesla in Zukunft von den iZEV-Programmen ausgeschlossen bleiben, in einem angespannten Kontext zwischen Ottawa und Elon Musk vor dem Hintergrund eines Handelskriegs mit den USA. Die Marke kritisiert eine „mangelhafte“ Kommunikation der kanadischen Regierung, da die Einfrierung der Mittel nur über die Presse bekannt wurde.

Mit 1.400 Mitarbeitern in Kanada und umfangreichen Investitionen in lokale Forschung geht Tesla zwar unbelastet aus dem Verdacht hervor, behält jedoch ein Gefühl der Ungerechtigkeit. Für den Hersteller ist der Faktenstreit gewonnen. Der Vertrauensaufbau dagegen steht noch aus.

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This page is translated from the original post "Tesla blanchie dans l’affaire des millions de dollars de subventions canadiennes" lang Französisch.

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