Tesla FSD: 360.000 Fahrzeuge wegen teilautonomer Fahrfunktion zurückgerufen

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Tesla FSD

Mehr als 360.000 elektrisch betriebene Tesla-Fahrzeuge, die seit 2016 verkauft wurden, müssen in den nächsten Monaten ein Update wegen Fehlfunktionen der teilautomatischen Fahrassistenz „FSD“ erhalten.

Die US-Verkehrssicherheitsbehörde (NHTSA) hat gestern ein Softwareupdate für Tesla FSD angeordnet. Es scheint, dass dies auf Fehlfunktionen der Fahrassistenz zurückzuführen ist.

Laut dem NHTSA-Bericht weist das Tesla-Fahrassistenzsystem Mängel auf. Dadurch kann das Fahrzeug geradeaus weiterfahren, statt auf eine Ausfahrt abzubiegen. Eine Tesla sei außerdem über eine Kreuzung mit einem Stoppschild gefahren, ohne anzuhalten. Darüber hinaus hätten die betroffenen Fahrzeuge nicht immer ausreichend auf auf der Straße geltende Geschwindigkeitsbegrenzungen reagiert. Der gestern veröffentlichte Bericht berichtet von Durchfahrten durch Kreuzungen bei gelber Ampel, ohne zu verlangsamen.

Wer ist von dem Update betroffen ?

Das Softwareupdate betrifft die Modelle S, X, Y und 3, die mit der FSD (Full Self-Driving) ausgestattet sind und seit 2016 verkauft wurden. Es wird aus der Ferne durchgeführt und nicht durch einen klassischen Rückruf. Für das Update müssen Sie Ihr Tesla-Fahrzeug nicht zu einem Servicepunkt der Marke bringen.

Die Tesla-Modelle verfügen über Fahrassistenzsoftware (SAE Stufe 2) und nicht über autonome Fahrsoftware (SAE Stufe 3). Das gilt trotz der Ankündigungen des CEO Elon Musk, der in dieser Angelegenheit bereits dafür gerügt worden ist. 

Tesla erneut im Fokus der US-Verkehrsbehörden?

Das ist nicht das erste Aufeinandertreffen der Elektroauto-Marke mit den US-Verkehrssicherheitsbehörden. Im Juni 2022 hatte ein weiterer Bericht der Behörde angegeben, dass diese FSD-Software an 273 Verkehrsunfällen in den Vereinigten Staaten beteiligt gewesen sei. Er stellt ausdrücklich klar, dass Meldungen mehrfach gezählt worden sein könnten, wenn es mehrere Berichte über Ausfälle des „Autopilot“-Systems vorlagen.

Letzten Monat gestand der Leiter der „Autopilot“-Software, Ashok Elluswamy, dass er in Bezug auf die Fähigkeiten der Software getäuscht habe. In einem Demonstrationsvideo von 2016 hatte Tesla „Autopilot“ nämlich als autonome Fahrsoftware dargestellt, bei der der Fahrer angeblich nicht mehr in irgendeiner Weise das Fahrzeug überwachen müsse. 

Diese Darstellung war falsch: Elluswamy hat inzwischen eingeräumt, dass dies „die Fähigkeiten der Software“ zeigte und nicht die Realität dessen, wie es tatsächlich in einem Tesla aussieht.

Lesen Sie auch : Bald ein elektrischer Mercedes im Wettbewerb mit dem Tesla Model 3?

This page is translated from the original post "Tesla FSD : 360 000 véhicules „au rappel“ pour la conduite semi-automatique" lang Französisch.

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