Mit dem Model Y Standard löst Tesla keines seiner Probleme
Als sehr erschwinglich versprochen, enttäuscht der Tesla Model Y Standard. Karg und teuer – wen wird sie überzeugen? Chronik eines Scheiterns?
Das alles für das? Die Reaktion an der Wall Street fällt hart aus an diesem Abend des 7. Oktober 2025, mit einem Tesla-Aktienkurs, der um 4,5 % fällt. Die Märkte haben die Einführung des Model Y Standard schlecht aufgenommen und kritisieren den immer noch zu hohen Preis. Er schafft es nicht, einen Paradigmenwechsel einzuleiten und die deutlich rückläufige Verkaufstendenz umzukehren.

Das von Tesla gegebene Versprechen war ein SUV für 30.000 Dollar (ohne Steuern). Tatsächlich sind es 39.990 Dollar, also 25 % mehr. Den amerikanischen Hersteller wird seine Unfähigkeit vorgeworfen, die Produktions- und Technologiekosten so zu senken, dass das Auto für alle erschwinglich wird. Genau das können die Chinesen. Und darin liegt das ganze Problem!
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Was ist das eigentliche Problem von Tesla?
Früher Marke Nummer eins bei Haushalten der Mittelschicht, wurde Tesla unattraktiv, seit ihr Chef Elon Musk sich in die Politik einmischte und polarisierende Ansichten verbreitete. Der Preis ist also nicht Teslas Hauptproblem, sondern der Verlust der Kundschaft, die sich nicht mehr mit einem zerrütteten Markenimage identifizieren will.
Indem Tesla auf Billigangebote setzt, beschleunigt das Unternehmen womöglich seinen Sturz. Denn im Bereich „günstig“ gibt es immer jemanden, der noch stärker ist als Tesla. Man muss nur nach China schauen. Stattdessen muss Tesla Werte schaffen und die Kunden zurückgewinnen. Vielleicht durch den Rauswurf von Musk, um aufzuräumen?
In Europa (wo wiederholte NS-Vergleiche schockieren) und in China (wo die Tiraden von Donald Trump den patriotischen Schwung stärken) leidet Tesla inzwischen unter einem schlechten Ruf.
Wann kommt die Tesla für 25.000 Dollar?
Auch die Wall Street sorgt sich um das Auslaufen der bundesstaatlichen Steuervergünstigung von 7.500 Dollar seit dem 30. September 2025, wodurch eigentlich eine Version des Model Y Standard hätte entwickelt werden müssen, um den Wegfall dieser Förderung auszugleichen und die Verkäufe aufrechtzuerhalten. Das vierte Quartal wird für Tesla schmerzhaft.
Elon Musk hält dagegen, aber der einzige Ausweg ist ein kleines Tesla-Modell, das den Alltagsbedürfnissen entspricht, mit reichhaltiger Technik ausgestattet ist und ab etwa 25.000 Dollar (rund 20.000 Euro) erhältlich sein wird.
In Europa wird kaum jemand einen ausgehöhlten, mit seinen 18-Zoll-Rädern geradezu lächerlichen Tesla Model Y Standard kaufen, der sich nur um 10 % im Preis reduziert hat. In den USA dagegen könnte das Konzept funktionieren, denn dort zählt der Preis am meisten, da Autos vor allem als Mittel der Fortbewegung gesehen werden. Man spricht hier vom „Toyota-Effekt“.
Nach dem Cybertruck hat Tesla vermutlich einen zweiten Fehler mit dem Model Y Standard begangen. Nur könnte dieser noch schmerzhafter sein!
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This page is translated from the original post "Avec la Model Y Standard, Tesla ne règle aucun de ses problèmes" lang Französisch.
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