Video: Tesla bringt Sie auf eine autonom fahrende FSD-Rundreise
Tesla hat in einem einminütigen Video sieben Stunden Fahrt zwischen San Francisco und Los Angeles mit dem autonomen Fahren FSD zusammengefasst.
Tesla startet eine große weltweite Werbekampagne für sein autonomes Fahrsystem FSD (Full Self-Driving). Das System will schnell seine Relevanz unter Beweis stellen, da Tesla es als revolutionäres Verkaufsargument ansieht, auch wenn es mit 7500 Euro als Option in Europa, wo das System noch nicht zugelassen ist, sehr teuer ist.
Der Wettlauf ist für Tesla stressig, da seine chinesischen Konkurrenten vermutlich noch weiter fortgeschritten sind, sich aber noch nicht damit brüsten. Man könnte sagen, Tesla hat ein anderes Problem: Es muss neue Städte davon überzeugen, autonome Taxis zu akzeptieren und damit Märkte vor der Konkurrenz zu sichern. Daher ist intensive Kommunikation erforderlich.
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FSD, für die kalifornischen Hipster?
Tesla und Kalifornien sind kein Traumpaar mehr, und doch schafft es Elons Firma nicht, sich von dort zu lösen. Warum? Sind die Rednecks im Mittleren Westen weniger Zielgruppe? Egal, die Strecke zwischen San Francisco und Los Angeles ist der Anlass für ein Video.
Fast 600 Kilometer zwischen der Bay Area und der Stadt der Engel wurden also am Stück dank der Full Self-Driving (Supervised) Funktion einer Model Y bewältigt.
Früher „Full Self-Driving Beta“ genannt, wurde das System kürzlich in „FSD (Supervised)“ umbenannt, um seine Realität besser widerzuspiegeln: Es handelt sich nicht um völliges autonomes Fahren, sondern um eine Assistenz der Stufe 2 (nach SAE-Skala). Das bedeutet, das Fahrzeug kann Lenkung, Beschleunigung, Bremsen und Navigation übernehmen, aber der Fahrer muss stets aufmerksam bleiben, die Hände bereit haben, um das Steuer jederzeit zu übernehmen, und die Augen auf der Straße halten.
Ein elektronischer Co-Pilot für lange Strecken
Das Video zeigt eine Model Y, die San Francisco verlässt und in etwa 7 Stunden nach Los Angeles fährt. Auf der Autobahn wie im Stadtverkehr übernimmt FSD (Supervised):
• Spurhaltung
• Spurwechsel
• Autobahnkreuzungssteuerung
• Anhalten und Wiederanfahren an Ampeln und Stoppschildern
Während der Komfort unbestreitbar ist, ist die Erfahrung nicht ohne Einschränkungen. Erfahrene FSD-Fahrer berichten von mehreren zu beachtenden Punkten:
. Unerwartete Deaktivierungen: Komplexe Situationen (enge Kurven, dichter Verkehr, verschlechterte Fahrbahnmarkierungen) können das System stoppen, was sofortiges Übernehmen durch den Fahrer erfordert.
. Strenge Warnungen: Die Software verlangt ständige Wachsamkeit mit visuellen und akustischen Warnungen. Das Ignorieren dieser Signale – oder ein kurzes Wegsehen – kann zu einem „Strikeout“ führen und die Assistenz für die restliche Fahrt deaktivieren.
. Fehlendes klares Feedback: Es bleibt manchmal unklar, was das System genau erwartet (Lenkraddruck, Augen wieder auf die Straße richten usw.).
Ein Schritt, kein Endziel
Diese Fahrt von San Francisco nach Los Angeles verdeutlicht den aktuellen Stand des assistierten Fahrens: ein leistungsfähiges Tool, das auf langen Strecken entlastet, aber noch weit von vollständiger Autonomie entfernt ist. Tesla erinnert dabei ausdrücklich daran: Der Fahrer bleibt verantwortlich und muss jederzeit eingreifen können.
In Europa gilt es noch viele Hürden zu überwinden, da die traditionellen Hersteller in diesem Bereich nicht stark investieren. Autonomes Fahren ist hier eher für Lastwagen oder den öffentlichen Nahverkehr vorgesehen und weniger für Individualfahrzeuge. Das Fahrvergnügen bleibt bestehen.
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This page is translated from the original post "Vidéo : Tesla vous emmène en road trip en conduite autonome FSD" lang Französisch.
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