Ist Volkswagen endlich auf dem Niveau von Tesla?

Mit einer Reichweite von bis zu 709 km bei dem Pro S Modell verfügt der Volkswagen ID.7 endlich über überzeugende Argumente.

Volkswagens Ambition für eine elektrische Zukunft ist real. Man braucht nur die Investitionen in das berühmte Werk in Emden (1 Milliarde Euro) zu sehen, um überzeugt zu sein. Der neue ID.7 sollte das Aushängeschild dieser vielversprechenden Zukunft sein, doch seit seiner Markteinführung fällt es ihm schwer, zu überzeugen.

Diese beeindruckende elektrische Limousine misst nicht weniger als 4,96 Meter in der Länge und 1,86 Meter in der Breite und positioniert sich damit über dem Model 3, direkt unter dem Model S. Angetrieben wird die große Deutsche von einem Elektromotor mit 286 PS, der viele Verbesserungen erfahren hat, wie etwa eine Wasserkühlung im äußeren Gehäuse, um Überhitzungsprobleme zu vermeiden. Laut VW wurde die Gesamteffizienz im Vergleich zu anderen Modellen der ID-Reihe um 40 % verbessert. Seit seiner Einführung ist er mit einem bekannten Akku ausgestattet, der 77 kWh Einheit, die hier eine Reichweite von 615 km ermöglichen soll. Besonders erwartet wurde jedoch die 86-kWh-Version. Diese Ausführung, die den zukünftigen ID.7 Pro S antreibt, ermöglicht eine Reichweite von über 700 km – deutlich mehr als die gesamte Tesla-Reihe!

Volkswagen gibt sich alle Mühe.

Die neuen Versionen des ID.7 Pro S sowie die neuen Modelle ID.7 GTX sind jetzt serienmäßig mit dem 86-kWh-Akku (Bruttokapazität: 91 kWh) ausgestattet. Die Reichweiten setzen damit neue Maßstäbe: 690 km für den neuen ID.7 Tourer Pro Kombi, während die Limousine mit Coupé-Optik, der ID.7 Pro S, 709 km erreicht. Was die Ausstattung betrifft, orientieren sich der ID.7 Pro S und der ID.7 Tourer Pro S an den Pro-Versionen.

Doch die Reichweite ist nicht alles, und ab 58.985 Euro ist der ID.7 Pro S beispielsweise deutlich interessanter als eine Mercedes EQS und lässt seine rekordverdächtige Reichweite von 780 km schnell vergessen. Das Tesla Model 3 Highland ist zwar für unter 50.000 Euro zu haben, bietet aber nicht die gleichen Leistungen wie der deutsche Wagen. All das rechtfertigt eine zweite Chance für den ID.7.