Volkswagen ID.5: Der offizielle elektrische SUV-Coupé
Der deutsche Hersteller setzt seine Erweiterung der Elektro-SUV-Palette mit diesem ID.5 fort, der direkt vom ID.4 abgeleitet ist und zusätzlich sportliches Design bietet.
Der Trend zum Coupé-SUV setzt sich fort. Volkswagen konnte sich dem nicht entziehen, zumal dies aus industrieller Sicht kostengünstig ist und vielversprechende Gewinne bringen kann. Nach eher konventionellen Modellen, die jedoch im Trend liegen (ID.3 und ID.4), ist der ID.5 dynamischer und hochwertiger gestaltet. Eine gute Gelegenheit, ihn preislich höher zu positionieren, mit einem geschätzten Preis von 45.000 Euro ohne Förderung (5.000 Euro), was jedoch in den kommenden Wochen bestätigt werden sollte.

Stylischer, sportlicher und optisch eleganter als das vorherige Modell, übernimmt dieser weitere Elektrofahrzeuge von Volkswagen fast alles von seinem Cousin ID.4 und nimmt dabei neu gestaltete Stoßfänger und eine Dachlinie an, die sich zu einem Spoiler neigt. Diese Änderungen verändern viel im visuellen Eindruck, jedoch sind die Abmessungen zwischen ID.4 und ID.5 nahezu identisch. Nur 1,5 cm länger (4,60 m), mit identischen 1,85 m Breite und einer Höhe, die lediglich um einen Zentimeter (1,61 m) variiert, aus Gründen der Radgröße. In der Tat hat der ID.5 serienmäßig 19-Zoll-Felgen, während der ID.4 18-Zoll-Felgen hat. Schließlich bleibt der Radstand, da beide Fahrzeuge dieselbe technische Plattform, Batterien und Motor(en) teilen, bei 2,77 m.
Wirtschaftlicher Innenraum
Mit dem Übergang zur Elektrifizierung hat Volkswagen einen Teil dessen, was seinen Ruf für Verarbeitungsqualität und Finish ausgemacht hat, hinter sich gelassen. Das erste Fahrzeug dieser Art, der ID.3, ist in diesem Punkt heute deutlich hinter dem Niveau seiner Konkurrenten. Die ID.4 – und jetzt der ID.5 – bringen keinen Qualitätszuwachs. Und das aus gutem Grund: Die überwältigende Mehrheit der verbauten Teile ist identisch, auch im digitalen Bereich. Das Instrumentenpanel (5,3 Zoll) ist relativ günstig und recht klein, während der zentrale Touchscreen mit 12,3 Zoll einen besseren Eindruck macht. Dank dieses Bildschirms kann der ID.5 auf eine Vielzahl von Bedientasten verzichten und über digitale Menüs gesteuert werden, die man zwar beherrschen muss, an die man sich jedoch relativ schnell gewöhnt.

Der ID.5, ähnlich den früheren Elektrofahrzeugen von Volkswagen, bietet eine innovative Augmented-Reality-Head-Up-Display, das den Eindruck vermittelt, dass die Informationen auf die Straße projiziert werden. In der Anwendung, wie wir bei den ID.3 und ID.4 feststellen konnten (vorausgesetzt, das entsprechende System wurde aktualisiert), ist das System ziemlich überzeugend. Und dann gibt es das ID.Light-System, das entlang der Breite an der Unterseite der Windschutzscheibe montiert ist. Es kann den Fahrer durch Farben auf potenzielle Gefahren, ein Fahrzeug im toten Winkel oder die Notwendigkeit eines Richtungswechsels warnen, wenn das GPS aktiviert ist. Dies ist eine neue Art der Interaktion mit dem Fahrer, der darüber hinaus mit seinem Auto über neue Sprachbefehle kommunizieren kann, die versprochen werden, immer vertrauter mit der Alltagssprache zu werden.
Obwohl der ID.5 ein „Coupé“-SUV ist, wurde der Platz nicht dem Stil geopfert. Zwar ist der Platz über dem Kopf im Fond reduziert, aber der Raum bleibt vorhanden. Das ist das Wesen von Elektrofahrzeugen, die ihren Innenraum dank der strukturellen Einsparungen im mechanischen Bereich bewahren. In Bezug auf den Kofferraum gibt es kaum Veränderungen im Vergleich zum ID.4, mit einem erhöhten Ladevolumen (549 Liter), lediglich aufgrund der Konfiguration von Komponenten wie dem Ablagesystem. Sobald die Sitze der zweiten Reihe umgeklappt sind, kehrt sich das Verhältnis um, mit einem Fassungsvermögen von 1561 Litern für den ID.5 im Vergleich zu 1575 Litern für den ID.4. Auch hier sind die Unterschiede gering, und in beiden Fällen gibt es keinen zusätzlichen Kofferraum unter der vorderen Haube.
Gleiches Triebwerk, gleiche Reichweite
In Bezug auf die Reichweite ist der ID.5 nicht besser als der ID.4, trotz eines günstigeren Luftwiderstands. Auch in seiner schwächeren Version (174 PS) und in der 204 PS-Version zeigt er eine „Null-Emission“-Reichweite von 520 km an. Nicht schlecht. 174 PS ist jedoch eine neuartige Leistung auf dieser Plattform, die für ein sportlich konnotiertes Fahrzeug bescheiden erscheint. Aber das Ziel ist sicherlich, einen Einstiegspreis anzubieten… Volkswagen hat die Modellpalette noch nicht enthüllt, aber es ist bereits bekannt, dass drei Ausstattungsvarianten, die drei unterschiedliche Leistungsstufen repräsentieren, die Grundlage bilden werden, die mit Ausstattungspaketen ergänzt werden kann. Das Sortiment wird dann mit der GTX-Version, die über 299 PS verfügt, gekrönt, deren Reichweite jedoch etwas reduziert wird mit einer Autonomie von 490 km. Es ist erwähnenswert, dass die GTX mit Allradantrieb ausgestattet sein wird, da ein zweiter elektrischer Motor mit 109 PS an der Vorderachse installiert wird (die anderen Versionen sind Hinterradantrieb).

In Bezug auf das Laden gibt es nichts Revolutionäres, mit einer Dauer von 10 Stunden zum vollständigen Aufladen an einer Wallbox (7,4 kW von 5 bis 100 %) und etwa 30 Minuten, um von 10 % auf 80 % an einer Hochleistungsladestation zu kommen. Zu guter Letzt, obwohl es elektrisch ist, kann dieser Volkswagen mit einer motorisierten Anhängerkupplung ausgestattet werden. Keiner der Hersteller gibt Zahlen zum Verbrauch beim Ziehen an, es wäre jedoch interessant, dies zu testen. Übrigens wird der ID.5 ausschließlich mit einem großen Akku von 77 kWh geliefert.
This page is translated from the original post "Volkswagen ID.5 : le SUV électrique coupé officialisé" lang Französisch.
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