Wer sind die Täter der Tesla-Brandstiftungen?

In der Nacht von Montag, dem 11. September, auf Dienstag, den 12. September, wurden 15 Tesla in einem Parkhaus in Frankfurt angezündet. Eine Tat, die von einer bereits für mehrere Aktionen bekannten Gruppe beansprucht wurde.

40 Feuerwehrleute wurden gegen 3:00 Uhr morgens mobilisiert, um das Feuer zu löschen, das 15 Tesla zerstörte und einen Gesamtschaden von mehr als 500.000 Euro verursachte. In einem anonymen Brief mit dem schlichten Titel „Tesla flambiert“ bezeichneten die Täter diesen US-Hersteller als einen der „wichtigsten Feinde“ des Planeten. Die IAA Mobility, die von Frankfurt nach München verlegt wurde, war ebenfalls ein Vorwand für diese spektakuläre Aktion.

Neben der offensichtlichen Gefahr eines Brandes in einem städtischen Umfeld setzten die brennenden Batterien toxische Dämpfe frei, denen Anwohner und die mutigen Feuerwehrleute, die den Brand einzudämmen versuchten, ausgesetzt waren. Verurteilen Sie Tesla und Elektroautos deswegen aber nicht vorschnell, denn das Ergebnis ist nicht viel besser, wenn ein Verbrennungsfahrzeug brennt! Die Einsatzkräfte mussten bis zum Morgen wachsam bleiben, um eine mögliche Flammenreaktion zu verhindern, während die Bewohner aufgefordert wurden, sich in ihren Häusern in Sicherheit zu bringen.

Die Gruppierung, mehr kriminell als ökologisch, veröffentlichte ihre Forderungen auf der digitalen Plattform Indymedia, die als Sammelbecken der schlimmsten ökoterroristischen Theorien gilt – weit entfernt von den Bemühungen echter Umweltschützer, die unermüdlich für Werte wie Verantwortung, nachhaltige Entwicklung und ein bewusstes Umweltbewusstsein eintreten.

Weit entfernt davon, sich auf diesen düsteren Coup zu beschränken, berichtet die Gruppe namens „Switch Off! – the system of destruction“ offen in ihren Veröffentlichungen über Sabotage- und zivilen Ungehorsamsaktionen. Unter anderem werden Amazon, Frankreich, Siemens und sogar HKW, das Haus der Kultur in Berlin als Ziele genannt. Michel Audiard hätte seine Freude daran gehabt. Die Gruppe rühmte sich insbesondere, für das Ablassen der Luft an den Reifen von etwa fünfzig Porsche im Berliner Stadtzentrum verantwortlich zu sein. Eine ebenso dumme, aber zum Glück weitaus weniger gefährliche Aktion. Die Polizei dürfte diesen Streich für zu weit gegangen halten und versicherte, den Verantwortlichen auf der Spur zu sein.

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