Der neue Ferrari Amalfi verspricht die Dolce Vita im Rhythmus des V8-Motors

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Ferrari Amalfi

Hier ist die Amalfi, ein brandneuer Ferrari, der jedoch das Erbe der Roma, die er ab 2026 ersetzt, nicht verleugnet.

Elegant, raffiniert, tiefgreifend überarbeitet – dieser 2+2 verkörpert laut Ferrari die hedonistischste Vision der italienischen GT. Und er trägt seinen Namen perfekt! Es ist schwer, sich ein Auto vorzustellen, das besser auf den kurvigen Straßen der Amalfiküste zwischen Minori und Positano zuhause ist, als diese, die scheinbar dafür entworfen wurde, sich genau diesen Straßen anzupassen.

Ferrari spricht hier nicht von einem Facelift der Roma, sondern von einer echten Übergabe. Wenn die Linienführung der Amalfi an die Roma erinnert, ist die Designarbeit viel tiefgreifender. Neu gestalteter Kühlergrill, schwarzer Streifen an der Front ähnlich wie bei F80 und 12Cilindri, schlankere Rücklichter – der Stil ist ausgeprägter und selbstbewusster. Auch das Interieur wurde überarbeitet mit einer luxuriöseren Präsentation, zurückkehrenden physischen Bedienelementen (die umstrittenen haptischen Touch-Pads sind Geschichte), einem neuen 10,3-Zoll-Zentralbildschirm und einem eigenen Display für den Beifahrer.

Eine GT, um schnell und gut zu fahren

Unter der langen Motorhaube vorne sitzt der 3,9-Liter-V8-Biturbo, der nun dank neuer Turboladersteuerung 630 PS leistet (+20 PS gegenüber der Roma). Das Drehmoment bleibt bei 760 Nm und wird über ein 8-Gang-Doppelkupplungsgetriebe, das bereits aus der SF90 bekannt ist, an die Hinterräder übertragen. Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h wird mit 3,3 Sekunden angegeben, die Höchstgeschwindigkeit nähert sich 320 km/h. Aber es ist kein Rennstrecken-Ferrari. Die Amalfi setzt auf Ausdauer, Sanftheit und Fahrspaß bei Reisegeschwindigkeit – perfekt als Küsten-GT.

Sie integriert auch Technologien aus dem 296 GTB, wie ABS Evo und ein brake-by-wire-Bremssystem, die für präzises und modernes Fahren stehen. Der aktive Heckflügel passt seinen Winkel je nach Geschwindigkeit an, um Abtrieb oder Luftdurchdringung zu optimieren.

Endlich ein Komfort, der den Ansprüchen gerecht wird?

Ferrari hat großen Wert auf den Empfang seiner wertvollen Kunden gelegt. Die Vordersitze, bezogen mit Leder und Alcantara, bieten eine umhüllende Form. Der Fond ist nach wie vor symbolisch, aber ausreichend für Gepäck oder einen kurzen Mitfahrer. Der Kofferraum erlaubt es, ein Paar Taschen oder eine Golftasche mitzunehmen – das gab es bei einem zweiradangetriebenen Ferrari so gut wie nie.

Das Burmester-Audiosystem mit 14 Lautsprechern, die kabellose Kompatibilität mit Apple CarPlay und Android Auto sowie eine Sicherheitsausstattung mit adaptivem Tempomat, Spurhaltewarnung und Toter-Winkel-Überwachung verstärken die Vielseitigkeit.

Die Ferrari Amalfi, die Anfang 2026 im Handel erwartet wird, wird in Europa zu einem Einstiegspreis von rund 240.000 Euro angeboten, ohne den französischen Malus von 70.000 Euro. Diese Positionierung macht sie fast zu einem „guten Geschäft“ in der Ferrari-Welt, da sie deutlich günstiger ist als die 12Cilindri mit 435.600 Euro oder die SF90 Stradale mit fast 600.000 Euro. Sie behält den Status des Einstiegs-GT-Coupés innerhalb des Roma-Angebots.

Die Roma wollte eine breitere Kundschaft ansprechen, die Amalfi könnte dort erfolgreich sein, wo ihr Vorgänger scheiterte, und Großtourismus auf italienische Art kompromisslos bieten – zwischen Tradition und Moderne.

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This page is translated from the original post "La nouvelle Ferrari Amalfi promet la Dolce Vita au rythme du V8" lang Französisch.

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