Ferrari bleibt gefragt
Monaco Car Auctions zieht Bilanz über die zweite Auflage der ASTAROSSA, seine ausschließlich Ferrari gewidmete Auktion, die am 8. Juni in Monaco stattfand.
Für die Ausgabe 2024 hob die von Laurent Blomet organisierte ASTAROSSA die Welt des Sammelns über das Automobil hinaus hervor und bot einen eklektischen Katalog, der Kunstwerke und Sammlerstücke mischte, stets mit Bezug zu Ferrari und mit Startpreisen von etwa 50 Euro. Ein Leuchtschild „F40“ wurde dabei für über 17.000 Euro zugeschlagen.
Unter den Verkäufen dieser Ausgabe sei besonders eine echte Seltenheit erwähnt: die ASA 1000 GT, die für 72.800 Euro verkauft wurde. Ein Auto, das kein Ferrari-Emblem trägt und dennoch Teil der Geschichte der Marke aus Maranello ist. Ende der 1950er Jahre hatte Ferrari die Idee, eine kleinere und erschwinglichere GT zu bauen, die 1959 Wirklichkeit wurde. Enzo Ferrari nutzte sie persönlich zu Testzwecken unter dem Kennzeichen Prova M031, bevor eine zweite Version auf dem Stand von Bertone beim Turiner Salon 1961 präsentiert wurde. Unter der Bezeichnung „1000“ wurde das Design von Giorgetto Giugiaro entworfen, und der Motor, ein Vierzylinder mit 1.032 cm3, profitierte von einer für Ferrari typischen Konstruktion; das Gesamtkonzept entsprach weitgehend zwei Dritteln eines 250 GT-Aggregats. Doch die Monate vergingen und kein Logo zierte die Motorhaube des Prototyps. Als klar wurde, dass Ferrari daraus niemals ein Modell mit dem Cavalino Rampante machen würde, erwarb Niccolò de Nora, Sohn eines bedeutenden Mailänder Industriellen und Kunde der Marke, die Rechte, um die 1000 zu produzieren und zu vermarkten. Er gründete die Gesellschaft ASA (Autocostruzioni, Società per Azioni) und der Serienprototyp wurde 1962 auf dem Turiner Salon unter der Bezeichnung ASA 1000 GT vorgestellt.
Welt in Rot
Enzo Ferrari lag richtig, denn der kommerzielle Erfolg blieb aus und weniger als 100 Einheiten wurden produziert, bevor das Unternehmen 1967 geschlossen wurde. Das Konzept wurde jedoch unter der Bezeichnung Dino mit größerem Erfolg wiederbelebt.
Am Ende fanden über 73 % der im Katalog aufgeführten Lose einen Käufer, darunter 94 % der Automobilia — der Sammelgegenstände, auf die Monaco Car Auctions dieses Jahr den Schwerpunkt gelegt hatte.
AUCH LESEN: Ferrari hat keine Angst vor chinesischen Elektroautos. Zu Unrecht?
This page is translated from the original post "Ferrari fait toujours recette" lang Französisch.
Wir empfehlen Ihnenauch:
Weitere Artikel auch
