Die Traumgarage von Alpine beginnt sich zu füllen
Das Jahr 2024 markiert endgültig einen Wendepunkt für Alpine. Die Monoprodukt-Ära geht zu Ende und klärt den Horizont des französischen Herstellers.
Alpine hat uns die A110 bis zum Überdruss serviert, aber wir wussten, dass es aus gutem Grund geschah. Das Glück des Herstellers aus Dieppe war letztlich, seine Wiedergeburt mit einem außergewöhnlichen Auto begonnen zu haben, und in diesem Fall wurde dieses Glück gezielt herbeigeführt. Aber alle guten Dinge haben ein Ende, und die A110 mit Verbrennungsmotor nimmt Abschied mit einer letzten Variante namens… Ultime.

Als 110 Exemplare produziert handelt es sich eigentlich um eine Variante der A110 R mit optimiertem Fahrwerk und einem auf 345 PS gesteigerten Motor mit einem maximalen Drehmoment von 420 Nm, verfügbar bereits ab 3.200 U/min, also 80 Nm mehr als die A110 R Turini-Version, sowie zusätzlich 160 kg Abtrieb bei Höchstgeschwindigkeit. Dieses Modell veranschaulicht gut die Philosophie, die die gesamte Laufbahn der A110 mit Spezialserien durchzogen hat. Alpine versichert uns, dass dies die allerletzte Version sei, doch wenn die Nachfrage vorhanden ist, können wir sicher sein, dass dem nicht so sein wird!

Aber die kurzfristige Zukunft der Marke mit dem A‑Pfeil heißt A290. Ein kleiner Sportwagen, der verblüffend an den Renault 5 erinnert… und das aus gutem Grund. Es ist tatsächlich eine R5 im Alpine‑Gewand. Neben einem sehr ansprechenden Aero‑Kit kann je nach Ausstattungsniveau der Motor in GT Performance und GTS bis zu 220 PS leisten. Das reicht, um 0–100 km/h in 6 Sekunden zu bewältigen, dank eines Gewichts von nur 1.479 kg. Eine Overtake‑Funktion, die am Lenkrad über einen physischen roten Knopf (mit der Bezeichnung OV) betätigt wird, liefert sofort die maximale Leistung von 220 PS. Die A290 bietet eine Launch‑Control‑Funktion aus dem Stand, die mit einem sehr einfachen Verfahren aktiviert wird. Bei der daraus resultierenden Beschleunigung ist eine spektakuläre, spezifische Animation im Instrumentendisplay integriert. Der Alpine‑Geist ist deutlich spürbar.

Alpine hat schließlich den Mondial de l’Auto genutzt, um zwei Konzepte vorzustellen. Der Show‑Car A390_β gibt einen Vorgeschmack auf den künftigen sportlichen Fastback, der ab 2025 in Dieppe produziert werden soll. Auch wenn bei Alpine jeder davon absieht, von einem SUV zu sprechen, wird die A390 tatsächlich ein solcher sein. Zumindest nachdem die 22‑Zoll‑Felgen des Konzepts durch vernünftigere Modelle ersetzt und die Kanten der Vorder‑ und Rückseite abgerundet wurden, damit sie nicht die Beine von Fußgängern verletzen und die Homologation bestehen.

Die Alpenglow Hy6 ist ein Designwunder, entstanden durch den genialen Strich von Anthony Villain, dem Direktor des Alpine‑Designs. Sie wird von einem neuartigen 3,5‑Liter‑V6‑Motor angetrieben, vollständig von Alpine entwickelt für eine optimale Wasserstoffverbrennung und mit einer Leistung von 740 PS. Als rollendes Labor konzipiert, gibt die Alpenglow Hy6 einen Ausblick auf das Alpine‑Supercar, das voraussichtlich zu 100 % elektrisch sein wird. Wasserstoff wird eher im Umfeld der 24 Stunden von Le Mans erwartet…
WEITERE ARTIKEL : Alpine gibt den Benzinmotor auf
This page is translated from the original post "Le garage de rêve d’Alpine commence à se remplir" lang Französisch.
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