Maserati GT2 Stradale, Ausbruch aus der Irrenanstalt
Der italienische Hersteller hat die straßenzugelassene Version seines Rennwagens, die MC20 GT2 Stradale, vorgestellt.
Timing ist eine Kunst. Die Vorstellung der GT2 Stradale am Tag der Markteinführung des Lamborghini Temerario ist wirklich unglücklich, besonders zwischen zwei italienischen Herstellern, die nur 20 Kilometer auseinander liegen und deren Kommunikationschefs sich wahrscheinlich samstags im Supermarkt begegnen…
Die Geschichte wird diesen Bremsentest von Maserati vergessen und sich nur auf das Wesentliche konzentrieren. Vor allem darauf, dass Liebhaber guten Geschmacks nun legal mit einem zivilisierten Rennwagen auf der Straße fahren können. Der große Heckflügel, die Lüftungsschlitze, die Karbon-Karosserieteile – alles ist da, um ein ursprünglich sehr gelungenes Auto, die MC20, deutlich sportlicher wirken zu lassen. Nun ja… Aber über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten.

Weniger Gewicht ist Trumpf!
Abgesehen von der Ironie muss man das Vorgehen loben, in einer Zeit, in der fahrzeuge ohne Hybridtechnik oder sogar nicht 100% elektrisch oft kritisch gesehen werden. Maserati ist konsequent vorgegangen, hat seine GT2 Stradale im Vergleich zur MC20 um 60 kg leichter gemacht und die Leistung des 3,0-Liter-Biturbo-V6 von 630 auf 640 PS leicht erhöht. Reicht, um in 2,8 Sekunden auf 100 km/h zu beschleunigen.
Wenn man weiß, dass Maserati finanziell nicht auf der Überholspur ist und es schwer hat, sich neben starken und medial präsenten britischen, deutschen oder italienischen Rivalen zu behaupten, sollte der Versuch des Herstellers, solche Spielzeuge weiterzuentwickeln, gewürdigt werden.
Bestellungen sind geöffnet, aber der Verkaufspreis ist derzeit noch unbekannt.

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This page is translated from the original post "Maserati GT2 Stradale, échappée de l’asile" lang Französisch.
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