Ein weiterer tödlicher Unfall im Zusammenhang mit dem Takata-Airbag-Skandal

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Airbags Takata UFC

Eine Fahrerin um die vierzig Jahre verloren am vergangenen Mittwoch ihr Leben auf der Schnellstraße von Reims nach einem Unfall mit ihrem Citroën C3, der mit einem Takata-Airbag ausgestattet war.

Sollten alle Fahrzeuge mit Takata-Airbags sofort stillgelegt werden? Diese Frage drängt sich mehr denn je auf nach einem weiteren Vorfall, der den Tod einer Mutter zur Folge hatte. An ihrer Seite wurde ihre 14-jährige Tochter verletzt. Die Ursache der Tragödie: das Auslösen eines defekten Takata-Airbags, dessen Explosion eine tödliche Gesichtsverletzung verursachte.

Als die Fahrerin einem Lastwagen ausweichen wollte, streifte sie eine Leitplanke. Der Airbag löste aus… und tötete. Vor Ort erkannten die Rettungskräfte sofort die makabre Signatur der Takata-Airbags: Metallfragmente, die mit hoher Geschwindigkeit in den Fahrzeuginnenraum geschleudert wurden.

Diese Tragödie ist Teil eines weltweiten Skandals. Seit 2014 sind Takata-Airbags für ihren gravierenden Mangel bekannt: ein instabiles Treibgas, das hitze- und feuchtigkeitsempfindlich ist und eine unkontrollierte Explosion auslösen kann. Wegen Betrugs verurteilt im Jahr 2017, meldete das japanische Unternehmen Insolvenz an und hinterließ ein belastendes Erbe von mehr als 100 Millionen weltweit zurückgerufenen Fahrzeugen, etwa dreißig bestätigten Todesfällen und weiterhin laufenden Rückrufaktionen.

In Frankreich hat Citroën (Stellantis-Gruppe) Rückrufaktionen mit dem Hinweis „Stop Drive“ für einige ältere Modelle gestartet. Doch der Citroën C3 des Opfers aus dem Jahr 2014 hatte keinen Warnbrief erhalten.

Dieser neue Unfall wirft eine dringende Frage auf: Wie viele Tote sind noch nötig, bis eine entschiedene Handlung erfolgt? Sollte man nicht sofort alle noch mit Takata-Airbags ausgestatteten Fahrzeuge stilllegen?

Ein vermeidbarer Todesfall ist ein absoluter Skandal. Die Hersteller, die jahrelang Zeit zur Vorsorge hatten, müssen nun die Folgen dieser massiven Aktion tragen. Autofahrer dürfen ihr Leben nicht für einen Fehler bezahlen, für den sie nicht verantwortlich sind.

AUCH LESEN: Takata-Airbag-Skandal: Die Verbraucherorganisation UFC-Que Choisir geht wieder in den Kampf

This page is translated from the original post "Un nouvel accident mortel lié au scandale des airbags Takata" lang Französisch.

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