Mazda MX-30 R-EV 2023: Der Hybrid-SUV mit Wankelmotor vorgestellt
Durch die Reduzierung der Batterie und den Einsatz eines rotierenden Motors als Generator wird der Mazda MX-30 R-EV zu einem Plug-in-Hybrid, der über 600 km Reichweite bietet.
Als Spezialist für den Wankelmotor war es Mazda ein Anliegen, diese Architektur wiederzubeleben. Sie begann 1967 mit dem Coupé Cosmo Sport, gefolgt von der berühmten RX-7 und sogar im Rennsport mit dem 787B, der die 24 Stunden von Le Mans gewann. Doch wegen zu hoher Emissionen geriet er 2012 mit dem letzten Fahrzeug, dem viertürigen Coupé RX-8, in den Hintergrund. Hier ist er also 2023 beim Salon von Brüssel zurück, an einem ursprünglich elektrischen Auto. Diese Ankündigung ist nicht überraschend, da die japanische Marke diese Version bereits 2020 auf demselben belgischen Salon vorhergesagt hatte.
Wie funktioniert der Mazda-Hybrid mit Wankelmotor?
Es ist der Mazda MX-30, der diese Technologie erbt, jedoch nicht um direkt die Räder anzutreiben. Der Wankelmotor dient hier als Generator für die Batterien, deren Größe von ursprünglich 35,5 kWh auf 17,8 kWh reduziert wurde. Mit einer verkürzten Reichweite von 85 Kilometern ist es also das Hybridsystem, das es ermöglicht, weiter zu fahren. Dies unterscheidet sich somit von den Nissan Qashqai und X-Trail e-Power, die nur auf 2 kWh Batterie und somit auf den Verbrennungsmotor angewiesen sind.
Im Detail hat der Wankelmotor von Mazda ein Hubraum von 830 cm3 und eine Leistung von 74 PS (und 116 Nm), die die Batterien speisen und dann einen Elektromotor antreiben, der die Vorderachse antreibt. Dieser Elektromotor hat eine maximale Leistung von 125 kW (170 PS) und ein Drehmoment von 260 Nm. Mit einem Gewicht von 1.778 kg auf die Waage, zeigt der MX-30 Hybrid keine außergewöhnlichen Leistungen. Er beschleunigt von 0 auf 100 km/h in 9,1 s und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h.
Mazda gibt jedoch keine Gesamtreichweite mit dem 50-Liter-Benzintank an, der den Verbrennungsmotor begleitet. Bekannt ist nur, dass der Hybridverbrauch bei 1 l/100 km im WLTP-Mixzyklus liegt. Logischerweise, wenn man die 85 km elektrischer Reichweite abzieht, verbraucht der Motor 6,7 l/100 km. Nach Berechnungen beträgt die Gesamtreichweite 746 km im Hybridmodus und 85 km im elektrischen Modus, also theoretisch 831 km, aber laut dem Hersteller wären es 600 km.

















Der Mazda MX-30 R-EV kann schnell aufladen
Der Mazda MX-30, der aufgeladen werden kann, benötigt also nicht zwingend den Wankelmotor. Er kann an einer Wallbox mit 7,2 kW in 1,5 Stunden, an einer verstärkten Steckdose mit 3,7 kW in 3 Stunden oder an einer herkömmlichen 220 V-Steckdose in 6 Stunden aufgeladen werden. Auch eine beschleunigte Lademöglichkeit ist für Europa verfügbar mit einem dreiphasigen 11 kW-Ladegerät, was die Dauer einer Vollladung auf 50 Minuten verkürzt. Als gute Überraschung gibt es auch ein schnelles Laden! Mit seinem Combo-Port erreicht der japanische SUV bis zu 36 kW, was 25 Minuten für 50 km Reichweite (20 bis 80 %) bedeutet. Eine weitere Neuheit ist das bidirektionale Laden oder V2L, das bis zu 1,5 kWh Leistung unterstützt.
In Bezug auf den Mazda MX-30 R-EV sind die Abmessungen identisch mit dem elektrischen Modell. Er bleibt 4,40 Meter lang, hat 5 Türen und einen unveränderten Innenraum für 5 Personen. Ein Unterschied besteht jedoch darin, dass diese Hybridversion mit einer Ausstattungsvariante Edition R für „Rückkehr“ kommt. Sie fügt außen und auf den Vordersitzen Abzeichen „e-Skyactiv R-EV“ und ein rotierendes Logo hinzu sowie spezielle Felgen und eine einzigartige zweifarbige Lackierung in „Maroon Rouge“ schwarz/rot.
Für den Mazda MX-30 R-EV gibt es noch keinen Preis; der Hybrid-SUV wird seine Preisinformationen bei seiner Ankunft im „Mitte des Jahres 2023“ bekannt geben.
Auch lesenswert: Nissan Qashqai e-Power: Test des „seriellen Hybrid“-SUVs
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