Neue Volkswagen Passat, ein Charakter, der mit Bleichmittel gewaschen wurde?
Volkswagen hat die 9. Generation des Passat mit zwar leistungsfähigen, aber unpersönlichen Plug-in-Hybrid-Antrieben vorgestellt.
Auf der einen Seite gibt es den ID.Buzz, mit seiner ausgeprägten Persönlichkeit und einer sofort erkennbaren Volkswagen-Identität. Und nun wurde auf der Münchner Automobilmesse der neue Passat präsentiert, ein großer Kombi mit unpersönlichen Linien, der ohne Logo einer aufstrebenden chinesischen Marke zugeschrieben werden könnte.

Seit etwa einem Jahrzehnt führt die Modellrationalisierung in den Katalogen der Hersteller zu diesem stilistischen Abbau: Autos werden für den Weltmarkt produziert, Fahrzeuge, die also jedem gefallen sollen… mit dem Risiko, dass sie letztlich niemandem gefallen. Es sei denn, es gilt bereits als sicher, dass sich der Passat an Handelsvertreter und Taxiflotten richtet. Denn Großfamilien kaufen diese Karosserieform schon lange nicht mehr. Überraschend, vor allem wenn man bedenkt, dass Volkswagen mit dem Arteon Limousine und dem Shooting Brake-Kombi doch sehr aggressive Designs anbietet.
Der neue Passat „Variant“ (Kombi, wenn Sie lieber so sagen) setzt anschließend auf einen Plug-in-Hybrid-Antrieb, der stark an Fahrt verliert, da teuer und letztlich wenig sinnvoll im Verbrauch. Die gesamte Strategie des deutschen Herstellers beruht insbesondere auf einer Version mit großer Batterie, die 100 km rein elektrisches Fahren ermöglicht und somit einen offiziell nahezu lächerlich niedrigen Verbrauch ausweist… vorausgesetzt, das Auto wird auch geladen.

Zwei eHybrid-Plug-in-Modelle werden angeboten: 204 oder 272 PS, die einen kleinen 1,5-Liter-Turbomotor mit einer 19,7-kWh-Batterie kombinieren, welche Ladeleistungen bis zu 50 kW zulässt.
Der Rest der Modellpalette umfasst eine Fülle von Antriebsvarianten (zu viele, um ehrlich zu sein), vom Mild-Hybrid, der den reinen Benzin- und Dieselmotoren kurze elektrische Unterstützung gibt, bis hin zu den konventionellen Verbrennern, die stark besteuert und daher wenig beliebt sein werden.
Die eigentliche Revolution findet sich fast im Innenraum, mit einem hellen, sehr geräumigen (Radstand um 50 mm gewachsen) und vernetzten Cockpit, das von einem sehr großen Zentralbildschirm profitiert. Hier zeigt sich der typische Volkswagen-Charme mit logischer Bedienung und einer hervorragenden wahrgenommenen Qualität. Mit noch nie zuvor bei Volkswagen erreichten aerodynamischen Qualitäten verspricht der Fahrkomfort durch hohe Laufruhe besonders zu sein.

Volkswagen hat noch keinen Verkaufsstart oder Preise bekanntgegeben; diese dürften bei etwa 45.000 Euro beginnen.
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This page is translated from the original post "Nouvelle Volkswagen Passat, une personnalité lavée à la javel ?" lang Französisch.
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