Renault Boréal: eine elegante Frustration für die Franzosen!

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Renault Boreal

Mit dem Boreal hat Renault gerade einen modernen, eleganten und eindeutig technologischen SUV vorgestellt, der darauf ausgelegt ist, unseren Erwartungen zu entsprechen.

Dieser Renault Boreal besticht durch sein sorgfältiges Design und sein klar definiertes technologisches Versprechen und scheint perfekt gerüstet, ein anspruchsvolles Publikum zu begeistern. Doch er wird in Frankreich nicht verkauft werden. Und genau hier liegt der Haken.

Im Rahmen des Plans „Renault International Gameplan 2027“ entwickelt, verfolgt der Boreal eine offensive Strategie, die darauf abzielt, die Präsenz der Marke in mehr als 70 Schwellenländern zu festigen. Dieses Modell ist für Märkte konzipiert, in denen die Nachfrage nach familienfreundlichen SUVs stark wächst, insbesondere in Lateinamerika, dem Nahen Osten, der Türkei oder Nordafrika. Renault zielt hier auf ein äußerst strategisches Segment C ab, mit einer wertigeren Positionierung, die mit der von Renaulution initiierten Aufwertung der Marke einhergeht.

Technisch basiert der Boreal auf der modularen CMF-B LS-Plattform, die bereits bei anderen Modellen der Gruppe wie dem Duster oder Bigster erprobt wurde… Huch… Die Produktion erfolgt möglichst nah an den Zielmärkten: in Curitiba für Lateinamerika und in Bursa für die Mittelmeerländer und den Nahen Osten. Dieses bi-kontinentale Setup optimiert die Kosten und beschleunigt die logistische Umsetzung.

Nicht in Frankreich, aber fast

Und in Frankreich? Nichts. Der Boreal ist nicht für Westeuropa vorgesehen. Schade, denn dieses Modell hätte sich hervorragend zwischen einen auslaufenden Captur und einen staturstringeren Austral einfügen können. Er verkörpert eine neue Form robuster Eleganz, die sowohl vielseitig als auch erschwinglich ist und durchaus Anziehungskraft besitzt.

Wenn wir ihn schon nicht kaufen können, hätten wir ihn zumindest gerne ausprobiert… und tatsächlich ist das möglich! Denn dieser Boreal ist eigentlich ein umgelabelter Dacia Bigster, der kaum verändert wurde, um die ästhetischen Codes von Renault zu übernehmen. Überarbeiteter Kühlergrill, spezifische Scheinwerfer und Stoßfänger – der SUV behält das Wesentliche der DNA des zukünftigen Flaggschiffs von Dacia bei. Möglicherweise wird er sogar eine seltene Luxusversion mit sieben Sitzen anbieten, die derzeit noch im Bigster-Katalog fehlt.

Das Paradoxe daran ist: Dieser SUV, den wir bedauern, nicht als Renault in Frankreich zu sehen, ist bei uns unter dem Dacia-Emblem präsent.

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