Tempoabsenkung in der Stadt: weniger Tote und Verletzte in London

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Vitesse route Londres

Die Verkehrsbehörde von London kam zu dem Schluss, dass die Senkung der Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 auf 20 miles/h die Anzahl der Unfälle und damit die Sterblichkeit und Verletzten im Straßenverkehr deutlich reduziert hat.

London will in Sachen Verkehr ein Vorbild werden, doch für diese riesige Stadt, die 15‑mal so groß ist wie Paris (1572 km2 vs 105 km2), bleibt noch viel zu tun. Die britische Hauptstadt hat bereits auf Elektrobusse, mehr Fahrradnutzung und die ULEZ (Ultra Low Emission Zone) gesetzt, das Pendant zu unseren ZFE in Frankreich.

Auch in Sachen Verkehrssicherheit hat der Bürgermeister den Plan „Vision Zero“ gestartet, um die utopische Zahl von null Toten in der Stadt bis 2041 zu erreichen. Denn heute verzeichnet die Stadt 4.000 Tote und Schwerverletzte pro Jahr. Transport for London (TfL), die Verkehrsbehörde von London, hat eine Studie über eine Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit gestartet, eine der Lösungen, um dieses Ziel zu erreichen.

-63 % bei Unfällen mit Fußgängern

Im Stadtzentrum hat die TfL getestet, die Begrenzung von 30 auf 20 miles pro Stunde seit März 2020 einzuführen, also von 48 auf 32 km/h. Die Zahl der Kollisionen sank dort innerhalb von zwei Jahren um 25 %, von durchschnittlich 406 auf 304 pro Jahr. Die Unfälle mit Fußgängern gingen ebenfalls drastisch zurück, um 63 %, von 124 auf 46. Schließlich wurde die Zahl der Kollisionen mit Toten und Verletzten in den 110 km der Zone um 25 % reduziert – ein beeindruckender Gewinn.

Tatsächlich stellt die TfL fest, dass Geschwindigkeit für die Hälfte der tödlichen Unfälle in London verantwortlich ist. Trotz der Umstellung von 30 auf 20 miles/h (sagen wir von 50 auf 30 km/h) ist die Durchschnittsgeschwindigkeit je nach Straße nur um 1,7 bis 5 miles/h gesunken. Und laut den Behörden haben sich die Staus nicht vergrößert.

Mehr Bußgelder zu erwarten

Nach dieser ersten Phase wird London die auf 20 miles/h begrenzte Zone bis 2024 auf 220 km verdoppeln. Um die Regeln durchzusetzen, verschärfen die Ordnungskräfte die Kontrollen. Nach einem Anstieg der Geschwindigkeitsüberschreitungen um 72 % in 2021/2022 strebt die Stadt nächstes Jahr eine Million Bußgelder an.

„Die Reduzierung der Geschwindigkeit ist eine der wichtigsten Maßnahmen, die wir ergreifen können, um die Gefahren im Straßenverkehr zu verringern“, sagt der Beauftragte der Stadt London für Zu‑Fuß‑Gehen und Radfahren, Will Norman, der dieses Tempolimit vorantreiben möchte, „um den Menschen das Gehen, Radfahren und die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel zu erleichtern und zu fördern, damit wir ein sichereres und saubereres London für alle aufbauen können.“

Weiterlesen: Flowell: Leuchtmarkierungen zur Sicherung von Fußgängern und Radfahrern

This page is translated from the original post "Baisse de la vitesse en ville : moins de morts et de blessés à Londres" lang Französisch.

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