Timelapse: Wie der Porsche 911 hergestellt wird (Video)

Kommentieren
Porsche Factory 911 GT3

Porsche enthüllt die Herstellungsgeheimnisse seines legendären 911, der im historischen Werk in Zuffenhausen bei Stuttgart montiert wird.

Bevor sie in 117 Schritten montiert wird, hat das Fahrgestell der Porsche 992 GT3 mehr als einen Tag in der Karosserie- und Lackierwerkstatt zur Vorbereitung verbracht. Eine der Herausforderungen bei der Fahrzeuglackierung und der Entwicklung von Lackoberflächen besteht darin, mit der Materialmischung der darunter liegenden Komponenten zu arbeiten. Eine Fahrzeugkarosserie besteht bereits aus mehreren verschiedenen Materialien aus Stahl und Aluminium und kann auch Carbonfaser oder Polypropylen enthalten. Die Lackchargen müssen sich gleichmäßig an alle äußeren Merkmale anpassen und die gleiche Farbe erzeugen.

Bevor die Karosserie in die Lackiererei gelangt, wird sie entfettet, phosphatiert und einem elektrochemischen Verfahren unterzogen, das hauptsächlich zum Korrosionsschutz dient. Während des Beschichtungsverfahrens wird die Karosserie in ein Becken mit elektrophoretischer Lackierung und entmineralisiertem Wasser getaucht. Um eine optimale Abdeckung der Karosserie zu gewährleisten, dreht sie sich im Becken um ihre eigene Achse.

Das Lackierpuzzle

Ab diesem Zeitpunkt werden auf die Karosserie und die Blechteile ein Grundierlack, eine Basislackschicht und ein Klarlack aufgetragen, wobei etwa 4 Liter Flüssigkeit für die drei Schritte verwendet werden. Die Grundierungen werden je nach Endfarbton ausgewählt; helle Farben erfordern helle Grundierungen, dunkle Farben einen dunklen Grundierlack. Die Basislackschicht ist die Farbenschicht, die den gewünschten Farbton verleiht und nur eine Dicke von bis zu 30 Mikrometern aufweist. Zum Vergleich: Ein normales Blatt Printerpapier hat ungefähr 100 Mikrometer Stärke.

Die letzte Schicht des Fahrzeugs, der Klarlack, ist die dickste und wird in einer Dicke von 30 bis 50 Mikrometern aufgesprüht, was verdeutlicht, wie dünn die einzelnen Lackschichten sind. Das lackierte Fahrzeug wird anschließend bei maximal 392 ˚ Fahrenheit (200 ˚ Celsius) über mehr als zweieinhalb Stunden getrocknet. „Viele Kunden möchten mit ihrem Auto ihre Persönlichkeit unterstreichen und ihre eigene Note ins Fahrzeugkonzept einbringen“, erklärte Apenbrink. „Nichts unterstreicht die Persönlichkeit so sehr wie die Farbe des Fahrzeugs, denn sie erzählt die Geschichte.“

Standard-, Metallic- und Sonderfarben sind für jede Modellreihe der Serie und in manchen Fällen sogar für jeden Ableger eines Modelljahres speziell vorab definiert. Die Anzahl der angebotenen Farben wird durch die Anzahl der Lagertanks und Nachschubleitungen für Lack in den Lackierereien der Produktionswerke bestimmt. Aus rein technischer Sicht können daher für den 911 nicht mehr als 17 Standard-Außenfarben angeboten werden.

ALLE PORSCHE-NEWS

This page is translated from the original post "Timelapse : comme la Porsche 911 est fabriquée (vidéo)" lang Französisch.

Wir empfehlen Ihnenauch:

Elektroauto

Mercedes CLA Shooting Brake: die Preise des elektrischen Kombis mit dem Stern

In der Übersicht