Vor 22 Jahren stürzte Toyota einen amerikanischen Giganten auf eigenem Terrain

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Toyota Camry USA

Am 5. September 2003 erreichte Toyota einen historischen Meilenstein, indem das Unternehmen Chrysler auf dem US-Markt überholte.

Toyota wurde damit zum drittgrößten Hersteller des Landes, hinter General Motors und Ford. Ein symbolischer Sieg, der den Wandel eines Marktes markierte, der historisch vom Detroit-Dreier dominiert wurde.

Der Aufstieg von Toyota ist kein Zufall. Seit den 1950er Jahren hat sich der japanische Hersteller durch kompakte, zuverlässige und wirtschaftliche Modelle einen Namen gemacht. In den 1980er Jahren wurden der Corolla und der Camry zu unverzichtbaren Referenzen für Robustheit und Langlebigkeit und gewannen Kunden, die genug hatten von großen amerikanischen Limousinen. Die lokale Produktion eines Teils seines Angebots ermöglichte es Toyota zudem, dauerhaft auf amerikanischem Boden Fuß zu fassen.

Der Erfolg von Toyota basiert auch auf einer visionären Technologie-Strategie. Bereits 1997 kam der Prius auf den Markt, das erste in Serie produzierte Hybridfahrzeug. Während amerikanische Hersteller auf SUVs und Pick-ups setzten, setzte Toyota auf Energieeffizienz und Umweltschutz. Dieser frühe Ansatz festigte den Ruf des Unternehmens und legte den Grundstein für seine dauerhafte Dominanz.

Chrysler hat sich nie davon erholt

Für Chrysler war die Nachricht ein Schock. Auf den vierten Platz zurückgefallen, kämpft die Marke damit, ihren früheren Glanz wiederzugewinnen. Die aufeinanderfolgenden Fusionen mit Daimler 1998 und später mit Fiat, bevor sie zu Stellantis gehörte, illustrieren eine anhaltende Instabilität, die sich negativ auf die Geschäftsergebnisse auswirkt.

Zweiundzwanzig Jahre später ist das Fazit eindeutig. Im Jahr 2025 behauptet Toyota seine starke Position auf dem US-Markt mit etwa 15 % Marktanteil im ersten Halbjahr. Der Verkauf von Hybridmodellen wie dem Camry und dem RAV4 bleibt dynamisch und unterstützt die Nachfrage, ohne auf aggressive Promotionen zurückzugreifen.

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Chrysler, nun Teil von Stellantis, kämpft weiterhin mit Schwierigkeiten. Der Marktanteil der Gruppe ist seit 2019 gesunken und es fehlt an Erholung. Nur einige einzelne Verkäufe sorgen für leichte Entspannung. Zudem muss Stellantis große Rückrufaktionen bewältigen, wie beispielsweise die Rückrufaktion von über 219.000 Fahrzeugen Ende August 2025.

Mit dem Überholen von Chrysler im Jahr 2003 hatte Toyota eine neue Ära eingeläutet. Mehr als zwei Jahrzehnte später zeigt die Marktordnung in den USA immer noch diesen historischen Wandel und die Stärke einer Strategie, die auf Qualität, Innovation und langfristiger Vision basiert.

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This page is translated from the original post "Il y a 22 ans, Toyota détrônait un géant américain sur ses terres" lang Französisch.

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