Wie Tesla Ferrari in Sachen Elektroautos inspiriert

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Ferrari 296 GTB hybride

Der neue CEO von Ferrari hat den Chef von Tesla gelobt und seine wichtige Rolle beim Übergang zur Elektromobilität für die breite Öffentlichkeit hervorgehoben.

Der neue Leiter von Ferrari, dem italienischen Hersteller von Luxusfahrzeugen, hat Elon Musk, seinen Gegenpart bei Tesla, gelobt. In einem Interview mit Bloomberg betont Benedetto Vigna dessen Beitrag zur Beschleunigung des Übergangs zur Elektromobilität für die breite Öffentlichkeit in den letzten Jahren.

Dies passt in die Ausrichtung der Marke mit dem springenden Pferd hin zur Elektromobilität. Ihr erstes zu 100 % elektrisches Fahrzeug wird 2025 vorgestellt und im folgenden Jahr auf den Markt kommen. Zum Vergleich: Tesla produziert Elektrofahrzeuge bereits seit dem Roadster von 2006: Model S, Model 3 etc. Der Ferrari-CEO sagt, dass Musk Entscheidungen getroffen habe, die die Autoindustrie erschüttert und die Beschleunigung der Übergangsprozesse zur Elektromobilität vorangetrieben hätten, die Vigna zuvor als langsam bezeichnete.

Das emotionale Empfinden laut Vigna

Dennoch hebt der CEO der Marke aus Maranello einen Kontrast zwischen Tesla und Ferrari hervor. Vigna spricht vom emotionalen Empfinden, um das Fahrerlebnis der beiden Marken zu unterscheiden.

Die Emotion, die ein Fahrzeug vermittelt, steht laut Benedetto Vigna im Zentrum der Freude am Fahren. Damit unterscheidet er die rein funktionale Notwendigkeit der Fortbewegung – bei Tesla seiner Ansicht nach – von einer Fahrt in einem Ferrari, die ein einzigartiges Erlebnis bietet.

Warum startet Ferrari seinen Übergang zur Elektromobilität so spät?

Das Angebot von Ferrari besteht derzeit aus Verbrennungs- und Hybridfahrzeugen. Das Unternehmen mit dem cavallino rampante rechtfertigt dies mit der Zurückhaltung einiger seiner Kunden, auf 100 % Elektroantrieb umzusteigen.

Deshalb möchte der CEO die Verbrennungs- und Hybridmodelle so lange wie möglich im Portfolio behalten. Elektrische Fahrzeuge werden schrittweise ergänzt, sobald sie entwickelt sind.

Gerade deswegen haben Ferrari und Lamborghini kürzlich Druck auf die Europäische Union ausgeübt, um ihre Fahrzeuge vom Verbot von Verbrennungsfahrzeugen ab 2035 in der EU auszunehmen. Allerdings erhielten sie für ihre Bemühungen nur ein Jahr Aufschub.

Ferrari entwickelt seine elektrische Innovationskraft auch über die Motorsport-Sparte der Marke. Bereits hybrid durch die Scuderia in der Formel 1, wird die Marke dieses Jahr in der Königsklasse der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) vertreten sein.

Zum Weiterlesen: Ferrari Vision GT: der Traum-Ferrari ist hybrid

This page is translated from the original post "Quand Tesla inspire Ferrari sur les voitures électriques" lang Französisch.

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