ZFE: Welche Ballungsräume könnten davon ausgenommen werden?
Die Agglomerationen mit mehr als 150.000 Einwohnern sind nicht verpflichtet, ZFE (Luftreinhaltegebiete) einzurichten, aber nur unter einer Bedingung.
Die ZFE werden nicht überall verpflichtend sein. Veröffentlicht am 24. Dezember, präzisiert das Dekret, dass Agglomerationen mit mehr als 150.000 Bewohnern nicht verpflichtet sind, diese einzurichten. Die Verallgemeinerung dieser Zonen ist gesetzlich bis zum 31. Dezember 2024 vorgesehen. Diese Ausnahme betrifft weniger als zehn Städte von 43.
Ausnahmen wenn die Verschmutzung gering ist
Das Dekret, das von Premierministerin Élisabeth Borne unterzeichnet wurde, verlangt, dass die Pflicht zur Einführung einer ZFE ausgeschlossen wird, wenn nachgewiesen wird, „dass die jährlichen Durchschnittswerte für Stickstoffdioxid (NO2) unter oder gleich 10 μg/m3 liegen„.
Diese Anforderungen werden von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) festgelegt. Derzeit ist es „schwierig zu sagen, welche Agglomerationen die WHO-Grenzwerte einhalten werden„. „Einige Agglomerationen, weniger als zehn offenbar, die von dieser Ausnahme profitieren sollten„, wird im Ministerium für ökologische Transition angedeutet. Das macht immerhin ein Viertel der rund vierzig Kommunen aus, die mehr als 150.000 Einwohner haben.
Die ZFE ist im Bedarfsfall obligatorisch
Die Agglomerationen können auch von der ZFE befreit werden, wenn sie alternative Maßnahmen mit gleichwertiger Wirkung vorschlagen. Achtzehn Monate vor der Frist müssen sie nachweisen, dass die ergriffenen Maßnahmen dazu beitragen, die Grenzwerte für NO2 (Stickstoffdioxid) zu erreichen. Die Maßnahmen reichen von der Reduzierung des Autoverkehrs durch den Ausbau von öffentlichen Verkehrsmitteln wie Straßenbahn, Bus oder RER bis hin zur Förderung sanfter Mobilität wie dem Fahrrad.
„Die Einführung der ZFE wird nur dann obligatorisch sein, wenn es wirklich notwendig ist„, fügt das Ministerium hinzu. „Diese Ausnahme mindert nichts im Hinblick auf die öffentliche Gesundheit. Sie verringert nicht das ambitionierte Ziel in Bezug auf die Luftverschmutzung„, fügt er hinzu. Die ZFE betreffen bereits 11 französische Agglomerationen. Diese zielen darauf ab, die umweltverschmutzendsten Fahrzeuge schrittweise aus den Stadtzentren zu verbannen. Die ersten Zielstädte sind Lyon, Grenoble und Paris.
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This page is translated from the original post "ZFE : quelles agglomérations pourront y échapper ?" lang Französisch.
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