Was ist das Geheimnis des Mercedes Actros für einen geringeren Verbrauch?

Mercedes setzt seine Politik zur Reduzierung seines CO2-Fußabdrucks fort und präsentiert ein innovatives Design seiner Actros-Sattelzugmaschinen.

Ein Aerodynamiker wird Ihnen immer sagen, dass die Form durch die Funktion bestimmt wird. Ein Formel-1-Wagen strebt die maximale Abtriebserzeugung an. Ein TGV will so schnell wie möglich fahren. Ein Güter-LKW möchte das beste Kosten-Kilometer-Verhältnis erreichen. Dabei ist der Dieselverbrauch entscheidend.

Wenn dies dann noch dazu beiträgt, den CO2-Fußabdruck zu verringern, ist das Ergebnis perfekt. Tatsächlich profitiert die konventionelle Baureihe des Mercedes Actros heute von aerodynamischen Verbesserungen, die ursprünglich für den Actros e600 entwickelt wurden, den großen vollständig elektrischen Sattelzug der Stern-Marke. Letzterer kann an einem Tag bis zu 1000 km inklusive Beladung zurücklegen.

Bis zu 3 % weniger Verbrauch

Mit der neuen, sehr schlank gestalteten ProCabin-Kabine strömt die Luft viel fließender um das Fahrerhaus. Die Front des Sattelzugs ist 80 Millimeter länger als zuvor, um eine bessere Durchdringung der Luft zu ermöglichen. Diese Neuerung wird mit einer neuen Spezifikation des OM 471-Motors kombiniert, der Star von Mercedes und den Transportunternehmen.

Zur Erinnerung: Dieser etwa 530 PS starke Motor mit rund 2000 Nm Drehmoment hatte bereits eine Effizienzsteigerung erfahren, die seit 2011 zu einer Verbrauchsreduktion von fast 17 % führt. Zum Vergleich: Die Kombination aus neuer Kabine und OM 471-Motor wird einen um 3 % geringeren Verbrauch bringen, was etwa 1100 Litern Kraftstoff und 3 Tonnen CO2 pro Zugmaschine gegenüber der 2015er Spezifikation entspricht (basierend auf einer jährlichen Fahrleistung von 130.000 Kilometern).

Hochgerechnet auf die Anzahl der im Einsatz befindlichen LKW ist die reduzierte Umweltbelastung ein großer Gewinn! Der Verkauf der neuen Mercedes Actros beginnt im April 2024, die ersten Lieferungen erfolgen im Dezember desselben Jahres.

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