Wie La Poste den Pakettransport elektrifiziert
Die Gruppe La Poste und ihre Tochtergesellschaft Colissimo werden auf Elektrofahrzeuge setzen, aber auch aufgrund einer regulatorischen Verpflichtung.
In der Zeit des Black Friday steht die Welt der Pakete und des Transports stärker im Rampenlicht. Es ist möglicherweise kein Zufall, dass La Poste mehrere Maßnahmen ankündigt, um ihre Flotte in den kommenden Jahren umweltfreundlicher zu gestalten… Die Gruppe erinnert zu Recht daran, dass ihr Anteil an der Umweltverschmutzung zunimmt.
Laut ihr „stellt der Transport von Waren in der Stadt 20 % des städtischen Verkehrs, 30 % der Nutzung der Straßenfläche und 50 % des Dieselverbrauchs“ dar, und sie präzisiert, dass es „für 25 % der Treibhausgasemissionen und für 35 % bis 45 % der Partikelemissionen verantwortlich ist“.
9.000 neue Elektrofahrzeuge und Fahrräder
Was wird La Poste also tun, um die Dekarbonisierung voranzutreiben? Das Unternehmen investiert mehr als 200 Millionen Euro in seine Colissimo-Flotte. Bis 2025 werden somit 8.000 zusätzliche Elektrofahrzeuge begrüßt. Dazu gehören auch Elektrotransporter wie der Renault Kangoo. Außerdem setzt man auf 1.000 Lastenfahrräder für die kürzeren Strecken. Mit dieser Flotte strebt La Poste eine Reduktion der NOx (Stickstoffoxide) und PM (Feinstaub) um 60 % im Vergleich zu 2015 an.
La Poste arbeitet parallel mit drei-rädrigen Elektro-Scootern von Ligier, Fahrrädern und anderen Elektrofahrzeugen für ihre Paketlieferungen. Die Gruppe besitzt derzeit 37.000 emissionsarme Fahrzeuge, darunter:
- 8.380 elektrische Nutzfahrzeuge
- 10.000 elektrische 3- und 4-Rad-Fahrzeuge
- 18.000 elektrische Fahrräder
- 546 Lastenräder
Im Jahr 2025 werden somit 45.000 Elektrofahrzeuge in Frankreich im Einsatz sein.
Der Druck der ZFE zwingt La Poste zum Handeln
Wenn La Poste schneller als zuvor wird, liegt das daran, dass eine Regulierung am Horizont auftaucht. Und das sogar heute! Die ZFE-m, Zonen für geringe Emissionen, treten schrittweise in Frankreich in Kraft. Bis 2025 werden sie in Ballungsräumen mit mehr als 15.000 Einwohnern verpflichtend, also in etwa 50 (genau 47). Einige haben zudem zuerst die Nutzfahrzeuge betroffen, wie in Rouen oder Toulouse.
Daher müssen ältere Fahrzeuge, die überwiegend Dieselfahrzeuge sind, durch weniger schadstoffreiche ersetzt werden. Sie müssen eine gewisse Neuheit aufweisen und letztlich elektrisch sein, was die Wahl von La Poste erklärt.
Besonderheit von La Poste ist, dass die Gruppe direkt mit Kommunen spricht. Sie kündigt an, dass 11 Städte und Metropolen eine Partnerschaftsvereinbarung haben werden. Wozu dient das? Über 4 Jahre soll sie „die städtische Entlastung beschleunigen und die Luftqualität verbessern“. Neben den Elektrofahrzeugen betreffen die Maßnahmen die Logistik, das Netzwerk von Ladestationen und die Bündelung von Bestellungen.
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This page is translated from the original post "Comment La Poste électrifie le transport de colis" lang Französisch.
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