Juhu, der Batteriepasse ist da!
Es ist bekannt, dass Autofahrer zunehmend Zweifel an der Sinnhaftigkeit von 100 % Elektrofahrzeugen haben. Aber wird diese Initiative etwas verändern?
Ab Februar 2027 müssen alle neuen Batterien für Elektrofahrzeuge, Zweirad-Batterien und Industriebatterien mit einer Kapazität von mehr als 2 kWh, die in der Europäischen Union verkauft werden, von einem „digitalen Pass“ begleitet sein. Diese Initiative zielt darauf ab, Transparenz und Nachhaltigkeit in der Wertschöpfungskette der Batterien zu gewährleisten, die Umweltbelastungen zu reduzieren und die sekundäre Wiederverwendung von Batterien zu fördern.
Konkret ermöglicht der digitale Pass eine lückenlose Dokumentation des Lebenszyklus einer Batterie, von der Rohstoffgewinnung und Produktion über die Nutzung und Wiederverwendung bis hin zum Recycling. Dieses Dokument enthält wichtige Informationen wie den CO₂-Fußabdruck, Arbeitsbedingungen bei der Rohstoffgewinnung, Materialzusammensetzung, gefährliche Stoffe, Ressourceneffizienz sowie Daten zu Leistung, Lebensdauer und Recyclingfähigkeit der Batterie.
Das Ziel ist vielfältig und ehrgeizig: Kinderarbeit und Umweltverschmutzung in den Produktionsländern zu reduzieren und gleichzeitig die Nachverfolgung der Exporte gebrauchter Batterien zu verbessern. Dennoch bleiben technische Herausforderungen bestehen. Die Interoperabilität von Softwaresystemen, die verschiedene Datenformate (Barcodes, QR-Codes, eindeutige Identifikatoren) lesen können, ist ein Schlüsselfaktor, der schnellstmöglich entwickelt werden muss!
Dieser Regulierungswettlauf wirft jedoch eine wesentliche Frage auf. Besteht nicht die Gefahr, dass durch die ständige Einführung von Normen und Kontrollen die Kreativität der Hersteller erstickt wird? Denn wenn sie ständig komplexen Anforderungen entsprechen müssen, wer wird dann noch daran denken, den Kunden zu begeistern?
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This page is translated from the original post "Youpi, la passeport batterie arrive !" lang Französisch.
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