Stellantis investiert in Lithium‑Schwefel‑Batterien mit Lyten

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Ein Bild von Lithium-Ionen-Batterien, der heutzutage bevorzugten Technologie.

Stellantis hat sich entschieden, in das US-Unternehmen Lyten und seine Lithium‑Schwefel‑Batterietechnologie zu investieren, um die nachhaltige Mobilität im Automobilbereich voranzutreiben.

Der Venture‑Capital‑Fonds von Stellantis, Stellantis Ventures, investiert in das US‑Unternehmen Lyten, das über Lithium‑Schwefel‑Batterietechnologie verfügt. Laut Stellantis wird diese Partnerschaft die Kommerzialisierung des Lyten 3D Graphene im Verkehrssektor beschleunigen.

Der Fonds Stellantis Ventures ist ein Bestandteil des Unternehmens Stellantis, der nach innovativen Firmen oder Technologien sucht, die langfristig die Fahrzeuge der Marke verbessern können. So haben sie sich entschieden, in die Lithium‑Schwefel‑(Li‑S)‑Batterien LytCell zu investieren. Diese Technologie hat das Potenzial für eine höhere Energiedichte als eine herkömmliche Lithium‑Ionen‑Batterie.

Die Lithium‑Schwefel‑Batterie, eine Technologie, die noch in der Entwicklung steckt

Die Europäische Kommission hatte bereits einen Artikel zu diesem Thema im Jahr 2020 veröffentlicht, der die positiven Effekte darlegte. Die Batterie soll offenbar leichter, günstiger und energiereicher sein. Tatsächlich verwendet die Lithium‑Schwefel‑Batterie keine Materialien wie Nickel, Kobalt oder Mangan. Sie ersetzt diese Materialien durch Schwefel, der günstiger und auch weniger selten ist.

Außerdem berichtet Futura Sciences, dass die Lithium‑Schwefel‑Batterie eine höhere Energiedichte (bis zu 2.600 Wh/kg) aufweist als die derzeit in Elektrofahrzeugen verwendeten Lithium‑Ionen‑Batterien (300 Wh/kg). Somit wird die Investition von Stellantis die Weiterentwicklung dieser Technologie ermöglichen, um daraus möglicherweise leistungsstärkere Batterien zu entwickeln.

Die Europäische Kommission hat jedoch auch auf die Probleme hingewiesen. Zwei davon bremsen die Kommerzialisierung der Batterie: der Shuttle‑Effekt und chemische Ablagerungen, die die Batterie beschädigen.

Lithium‑Schwefel‑Batterien bestehen aus chemischen Elementen, die miteinander reagieren. Es ist die Wechselwirkung zwischen den verschiedenen Elementen, die Energie und Strom erzeugt. Leider scheint diese Wechselwirkung chemische Ablagerungen zu bilden, die die Batterie langfristig degradieren. Mit fortschreitendem Laden und Entladen der Batterie (Shuttle‑Effekt) nimmt ihre Leistung ab. Die chemische Reaktion kann außerdem einen Kurzschluss (oder einen Brand) verursachen.

Deshalb werden Passagiere gebeten, ihre tragbaren Akkus in Lithium‑Ion‑Ausführung (sogenannte powerbank) im Handgepäck aufzubewahren. Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter können so im Brandfall leichter eingreifen.

Vorerst muss diese Technologie noch weiter perfektioniert werden, bevor sie kommerzialisiert werden kann. Mittelfristig werden wir mit Sicherheit Lithium‑Schwefel‑Batterien sehen, die unsere Elektroautos antreiben!

Zum Weiterlesen : Elektroautobatterien — zwei neue Projekte in Sicht!

This page is translated from the original post "Stellantis investit dans les batteries en Lithium-Soufre avec Lyten" lang Französisch.

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