Stellantis überträgt Orano das Recycling seiner Batterien

Kobalt, Nickel und wiederverwertetes Lithium unterstützen den Ansatz von Stellantis zur Kreislaufwirtschaft.

Stellantis und Orano geben heute die Unterzeichnung eines Absichtspapiers bekannt, das die Gründung eines Joint Ventures zum Recycling von Batterien aus ausgemusterten Fahrzeugen und Produktionsabfällen aus den Gigafabriken in Großraum-Europa und Nordamerika zum Ziel hat.

Das Joint Venture basiert auf einem innovativen, kohlenstoffarmen Verfahren, das von Orano entwickelt wurde und bestehende Prozesse durchbricht, indem es einerseits die Rückgewinnung aller Komponenten von Lithium-Ionen-Batterien ermöglicht und andererseits die Herstellung neuer Materialien für Kathoden gewährleistet. Dieses Joint Venture wird zudem Materialien produzieren, die als „Schwarzmasse“ oder „aktive Masse“ bekannt sind. Die so gewonnene Masse kann in Oranos zukünftigem hydrometallurgischen Werk in Dünkirchen, Frankreich, veredelt und anschließend in Batterien wiederverwendet werden, wodurch der Kreislauf der Kreislaufwirtschaft geschlossen wird.

Dank dieses innovativen Ansatzes bei der Vorbehandlung und der hochmodernen hydrometallurgischen Technologie von Orano kann die Rückgewinnungsrate von Metallen außergewöhnliche Werte von über 90 % erreichen. Dies ermöglicht es den Fahrzeugherstellern, die von der Europäischen Kommission empfohlenen Recyclingquoten für Batterien von Elektrofahrzeugen einzuhalten und gleichzeitig die Nachhaltigkeit ihres Geschäftsmodells zu gewährleisten. Angesichts einer steigenden Nachfrage nach strategischen Metallen und der starken europäischen Abhängigkeit von diesen Metallen positioniert sich Orano als Schlüsselfigur in der integrierten Wertschöpfungskette – vom Batterie-Recycling bis zur Produktion von Kathodenmaterialien.

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