Wasserstoff-Lkw: Toyota geht Partnerschaft mit VDL Groep ein
Toyota geht eine Partnerschaft mit dem Unternehmen VDL Groep ein, um seine Logistikkette mit Brennstoffzellenfahrzeugen auf Wasserstoffbasis zu dekabornisieren.
Die Partnerschaft zwischen dem niederländischen Unternehmen VDL Groep und der Marke Toyota wird langfristig erfolgreich sein. Tatsächlich arbeiten beide zusammen, um Wasserstoff-Lkw anzubieten, die ebenso schnell betankt werden können wie Diesel-Lkw, aber weniger verschmutzen.
Die Dekarbonisierung des Verkehrs, also der Übergang zu grüneren Energien, ist eine der Hauptproblematiken für Transportunternehmen und Lkw-Verlader. In Frankreich entfielen zwischen Januar und April 2023 17.071 der zugelassenen Fahrzeuge auf diesen Bereich (laut AAA Data).
Zusätzlich zum langsamen Übergang zu 100 % Elektromobilität bei Pkw muss auch über Mobilitätslösungen für Schwerfahrzeuge wie Lkw und Busse nachgedacht werden. Dabei wird die Partnerschaft Toyota/VDL Groep für die Zukunft der Nutzfahrzeugmobilität wichtig sein.
Welche Lösungen gibt es für die Schwerfahrzeugbranche?
Aufgrund ihrer Masse und ihres Gewichts benötigen Schwerfahrzeuge mehr Leistung, um sich zu bewegen. Das ist teilweise der Grund, warum der Übergang zu umweltfreundlicheren und weniger verschmutzenden Fahrzeugen langsam verläuft.
Einige Hersteller von Schwerfahrzeugen, wie Scania (Lkw) und Daimler (Busse und Lkw), versuchen, im Bereich Elektromobilität zu innovieren. Scania bietet einen Langstrecken-Lkw mit einer 624 kWh Batterie an, von denen 468 kWh nutzbar sind. Dies ermöglicht eine Reichweite von bis zu 350 km (40 t zulässiges Gesamtgewicht) und 250 km (64 t zulässiges Gesamtgewicht). Die für eines dieser Fahrzeuge benötigte Batterie entspricht der von 7 Pkw.

Deshalb haben sich einige Hersteller von Schwerfahrzeugen, darunter jetzt auch Toyota, dem Wasserstoff zugewandt. Wasserstoffsysteme rechtfertigen sich durch eine Gewichtsersparnis, die mehr Ladekapazität ermöglicht. Außerdem, so Toyota, erfolgt die Betankung bei einem Wasserstofffahrzeug genauso schnell wie bei einem Diesel-Fahrzeug. Das ist besonders auf langen Strecken sehr hilfreich.
Ein Infrastrukturproblem entsteht bei der Entwicklung dieser Branche, wenn Toyota und VDL Groep Wasserstoff als Kraftstoff der Zukunft für Schwerfahrzeuge etablieren wollen. Laut H2 Mobile, die Wasserstofftankstellen verzeichnet, gibt es derzeit 42 davon in Frankreich. 29 davon sind bereits in Betrieb. Das ist eine weitaus zu geringe Anzahl, um die heutige Nachfrage zu decken. Vielleicht ein Investitionsfeld für das Ministerium für ökologischen Wandel?
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This page is translated from the original post "Poids lourds à hydrogène : Toyota s’allie avec VDL Groep" lang Französisch.
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