Wasserstoff: Staat investiert zusätzlich 175 Millionen Euro

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Im Rahmen von France 2030 investiert die Regierung weiterhin in Wasserstoff mit einem neuen Förderaufruf in Höhe von 175 Millionen Euro.

Der französische Staat möchte weiterhin in die Wasserstoffbranche investieren, sowohl für industrielle als auch für Mobilitätsanwendungen. Im Rahmen des Investitionsplans France 2030 stellt die Regierung den Unternehmen somit zusätzlich zu der anfänglichen Investition von 9 Milliarden Euro 175 Millionen Euro bereit.

Wasserstoff wird in verschiedenen Industrien verwendet, wie zum Beispiel in der Erdöl- oder Landwirtschaftsbranche. Im erstgenannten Bereich dient er der Raffinierung, im zweiten der Produktion von Ammoniak. Darüber hinaus kann Wasserstoff als Energieträger für dekarbonisierte Mobilität genutzt werden.

Kürzlich haben sich Toyota und VDL Groep zusammengeschlossen, um in wasserstoffbetriebene Lastkraftwagen mit Brennstoffzellen zu investieren. Nach Angaben der beiden Marken soll dies Gewicht und Platz im Fahrzeug einsparen. Diese Fahrzeuge können mehr Güter transportieren und sind für Unternehmen, die sie einsetzen möchten, kostengünstiger.

Welche Projekte befinden sich derzeit in der Prüfphase?

Im September 2022 hat Europa bei einem europäischen Förderaufruf 41 Wasserstoffprojekte ausgewählt, davon 10 in Frankreich. Die französische Regierung hat beschlossen, in diese mit 2,1 Milliarden Euro zu investieren.

Diese Projekte beziehen sich hauptsächlich auf die „Entwicklung des industriellen Angebots an Ausrüstungen für dekarbonisierten Wasserstoff“. Dadurch werden folgende Elemente errichtet:

  • vier Gigafabriken für Elektrolyseure;
  • Produktionsstätten für Wasserstofftanks;
  • Brennstoffzellen für nachhaltige Mobilität;
  • Züge und Nutzfahrzeuge mit Wasserstoffantrieb;
  • sowie Materialien, die zur Herstellung dieser Ausstattungen benötigt werden.

Die französische Regierung hebt die 5.200 direkt durch diese Projekte geschaffenen Arbeitsplätze hervor.

Der neue Förderaufruf für dekarbonisierten Wasserstoff ermöglicht weiteren Unternehmen, zur Dekarbonisierungsstrategie des Landes beizutragen. Diese schränkt zudem die Regeln für den urbanen Verkehr immer weiter ein – unter anderem durch ihre Niedrigemissionszonen und den Ausbau der elektrischen Mobilität.

https://twitter.com/Economie_Gouv/status/1658872620995993600?s=20

Wasserstoff ist aufgrund seiner Energiespeicherkapazität eine immer lebensfähigere Lösung für die Mobilität, dennoch sind die Infrastrukturen für Produktion und Betankung von Wasserstoff noch nicht flächendeckend vorhanden. Die Website H2 Mobile listet die Wasserstoff-Tankstellen auf. Derzeit gibt es 42 Stationen, davon 29 in Betrieb und der Rest befindet sich noch im Bau.

Eine zukunftsweisende Lösung für Mobilität und Industrie, die es weiter zu entwickeln gilt!

Auch lesenswert: Kann man in Frankreich ein Wasserstoffauto kaufen?

This page is translated from the original post "Hydrogène : 175 millions d’euros d’investissement en plus par l’État" lang Französisch.

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