Elektrisches Fahrrad, Lastenrad, Klapprad: Welches Fahrrad wählen?
Vom klassischen bis zum Cargo über Elektro- und Falträder, das Fahrrad des 21. Jahrhunderts erfüllt alle Bedürfnisse des Alltags und der Freizeit. Entdecken Sie die verschiedenen Typen.
Mit 2,7 Millionen verkauften Einheiten im Jahr 2021 ist das Fahrrad das beliebteste individuelle Verkehrsmittel in Frankreich. Der Drahtesel wird immer vielseitiger und kommt neuen Bedürfnissen und Anwendungen nach. Hier sind die 4 Typen, die man kennen sollte.
Das Muskelrad, günstig und vielseitig
Es ist das Original, das echte, das der Sportler und Puristen. Es bleibt auch das meistverkaufte. Kein Wunder, es ist das zugänglichste und beginnt bei 100 Euro für Einstiegsmodelle oder einige Dutzend Euro gebraucht. Es gibt viele Varianten. Man findet sowohl das klassische Fahrrad mit hohem Rahmen als auch das Stadtrad mit offenem Rahmen, das das Bewegen der Beine und das Tragen von Röcken/Kleidern erleichtert. Es gibt auch Varianten für die Straße oder mehr für das Gelände, wie das VTC, das MTB oder das Gravel-Bike. Für die Trendsetzer gibt es das Single-Speed (Einrichtungsrad) zur Vereinfachung der Mechanik und das Fixie mit festem Zahnrad.

Das E-Bike, das Elektrofahrrad für lange Strecken
Die ersten Elektrofahrräder sind über dreißig Jahre alt, aber die wahre Welle begann in den 2010er Jahren. Sie können bis zu 25 km/h ohne zu viel Aufwand fahren und sind ideal, um Distanzen zu erhöhen oder sogar ein motorisiertes Zweirad oder ein Auto zu ersetzen. Die Batterien sind zunehmend im Rahmen integriert und auch leistungsfähiger, mit einer Reichweite von 50 bis 100 km. Sie bieten auch viele Kategorien, vom urbanen Alltagsmodell über das vielseitige VTC bis zum Freizeit-VTTAE. Auch neue Modelle mit kleinen Reifen unter 24 Zoll erscheinen, um die Zugänglichkeit für alle zu verbessern. Die Tern oder Eovolt setzen auf diesen Sektor.

Die Preise für E-Bikes sind jedoch höher. Während einige unter 1.000 Euro fallen, etwa bei den Händlern Decathlon, Go Sport, Intersport oder Boulanger, liegt der Durchschnitt in Frankreich eher bei 2.000 Euro. Bei den High-End-Modellen wie dem französischen Moustache oder dem deutschen Riese & Müller kann man schnell über 4.000 Euro hinausgehen. Aber zu diesem Preis sind Robustheit, qualitativ hochwertige Komponenten, leistungsstarker Motor und lange Reichweite garantiert. Mountainbikes mit elektrischen Antrieb sind noch teurer, zum Beispiel von Cube, Trek, Cannondale, Canyon oder Specialized. Schließlich sollte man nicht vergessen, dass die Mietmöglichkeiten zunehmen, besonders in großen Städten. Erwähnenswert ist Véligo, das ab 40 Euro pro Monat in Paris zugänglich ist, ebenso wie Dance oder Swapfiets.
Das Faltrad, überall mitnehmbar
Sehr im Trend, scheint das Faltrad ein Nischenmarkt zu sein. Das hat jedoch viele Marken wie Decathlon oder Xiaomi nicht davon abgehalten, dem Pionier auf diesem Gebiet Brompton, dessen Fahrräder in London weit verbreitet sind, zu folgen. Clever, es lässt sich in 15 bis 20 Sekunden zusammenfalten und passt leicht unter den Schreibtisch oder in ein Verkehrsmittel. Schwer zu handhaben, sind starke Arme willkommen, um sie zu tragen. Einige Modelle machen jedoch große Anstrengungen, um das Gewicht zu reduzieren, wie Vello mit Titan.

Variabel, die Preise sind höher als beim Muskelrad, ganz zu schweigen davon, wenn sie elektrisch sind. Für ein Einstiegsmodell rechnen Sie mit 500 Euro und mehreren Tausend Euro für ein sehr leichtes oder hochwertiges Elektromodell.
Das Lastenrad für Familien und Profis
Obwohl es noch unbekannt ist, wird das Lastenrad nicht lange mehr ein Geheimtipp bleiben. Und das aus gutem Grund: Dieses Transportfahrrad richtet sich an Familien und Waren! Die Profis finden den idealen Partner für den Transport von Materialien, während Haushalte von der Stauraumkapazität profitieren, die mit der eines kleinen Autos vergleichbar ist. Was die Eltern betrifft, sie werden die Modelle lieben, die den Transport von einem oder mehreren Kindern im Freien, sogar im Urlaub, ermöglichen.

Das Lastenrad gibt es in drei Formen (Longtail/verlängert, zwei- oder dreirädrig) und wird normalerweise ab 3.000 Euro verkauft, auch wenn Decathlon oder Gaya versuchen, günstigere Optionen anzubieten. Für die Spezialisten sind Babboe, Urban Arrow, Yuba, Oklo, Douze oder Kiffy erwähnenswert. Und ja, viele von ihnen kommen aus Frankreich! Dennoch ist dieses Budget beträchtlich. Es erklärt sich durch die Tatsache, dass diese Fahrräder fast alle elektrisch sind, um mühelos zu fahren. Und die Kosten steigen mit der Ausstattung (Regenschutz, Sitzbänke usw.). Glücklicherweise gibt es Kaufhilfen für Lastenräder von bis zu 4.000 Euro!
Leitfaden: Wie wählt man sein Fahrrad aus?
| Muskelrad | Elektrofahrrad (E-Bike) | Faltrad | Lastenrad | |
| Modellauswahl | **** | *** | * | ** |
| Stil | **** | *** | * | * |
| Praktikabilität | ** | *** | *** | **** |
| Distanz | ** | **** | * | *** |
| Preis | € bis €€ | €€ bis €€€€ | €€ bis €€€ | €€€€ |
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This page is translated from the original post "Vélo électrique, cargo, pliant : quel vélo choisir ?" lang Französisch.
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