Essai Intersport Nakamura E-Crossover XA: ein erschwingliches E-Crossover-Mountainbike

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Intersport Nakamura E-Crossover XA 2022 avant

In der neuesten Reihe von elektrischen Fahrrädern von Intersport Nakamura haben wir das leistungsstärkste E-Crossover XA getestet, ein zivilisiertes Mountainbike.

Intersport hat eine gewisse Expertise in der Fahrradbranche. Besonders seit 2013, als das Unternehmen die Manufacture Française du Cycle (MFC) übernommen hat und somit zum Hersteller „Made in France“ wurde. Dadurch kann die Marke mit der B’Twin-Sparte von Decathlon konkurrieren. Die hauseigene Fahrradmarke Nakamura steigerte ihre Produktion zunächst auf 90.000 Einheiten pro Jahr, dann auf über 300.000.

Fahrradpräsentation

Nach den E-City- und E-Powerfit-Modellen stellte Intersport im Herbst 2021 eine neue Serie mit dem einzigartigen Namen E-Crossover vor. Sie beginnt mit dem S, einer minimalistisch ausgeführten Version, die einen Einstiegspreis von 999 Euro (ohne häufige Promotionen) ermöglicht. Die Modelle A und V unterscheiden sich durch ihre offenen oder geschlossenen Rahmen und kosten 1.599 Euro. Schließlich gibt es die leistungsstärksten Versionen, den XV mit offenem Rahmen und den XA mit klassischem – leicht semi-offenem – Rahmen, den wir getestet haben.

Das Intersport Nakamura E-Crossover XA ist ein Fahrrad der Kategorie Trekkingräder. Als Weiterentwicklung des E-Summit 950-Mountainbikes mit einigen zivilen Attributen, richtet sich dieses Allround-Fahrrad an Pendler, die in ihrer Freizeit oder am Wochenende auch mal Ausflüge unternehmen wollen. Wie seine kleineren Brüder E-Crossover, besitzt es eine gefederte Gabel, jedoch mit einem größeren Federweg von 130 mm (gegenüber 65 mm).

Intersport Nakamura E-Crossover XA 2022 hinten

Mit seinen 27,5-Zoll-Rädern ist es sehr imposant, jedoch nicht besonders wendig in engen Stadtbereichen, wie zum Beispiel beim Manövrieren zwischen zwei Autos oder beim Parken in einem Wohnhaus. Es richtet sich eher an die ländlichen Gebiete, mit seinem herbstlichen braunen Rahmen und gelben Mustern, die sich im Wald tarnen können.

Dies ist auch die einzige Farbgebung, während dieses Intersport Nakamura ausschließlich in einer weißen Ausführung mit schwarzen Aufschriften erhältlich ist. Während der Akku in den Rahmen integriert ist, sind andere Teile etwas basic, wie das Fehlen eines Handballensupports am Lenker, nicht integrierte Kabel, eine einfache Frontbeleuchtung sowie eine batteriebetriebene rote LED-Rückleuchte. Die zahlreichen Schweißnähte sind ebenfalls etwas grob. Als Ausgleich ist der hintere Gepäckträger für 40 kg zugelassen, genug Platz für große Gepäckstücke.

Am Lenker des Intersport E-Crossover XA: 4/5

Die Architektur ist somit für „Mountainbiker“ geeignet, mit einem etwas leichten Sattel für lange Strecken. Die 130 mm Federung, die für das Überwinden von Hindernissen konzipiert ist – in der macht es eine gute Figur – absorbiert jedes städtische Hindernis und glättet alle Pflastersteine. Die Herkunft zeigt sich auch an den sehr gut haftenden Griffen, jedoch ohne Handballensupport. Man sieht noch die Grenzen bei langen städtischen Strecken.

Intersport Nakamura E-Crossover XA 2022 Griffe
Griffige Griffe und der Gangwechsler

Idealerweise ist der Motor im Tretlager integriert. Dies hat den Vorteil, dass der Schwerpunkt des Fahrrads abgesenkt und zentriert wird, was für ein sportliches Modell wie das E-Crossover XA von Vorteil ist. Von MFC hergestellt, ist es auch ultra-optimiert für dieses Modell. Intersport hatte es uns auch im letzten Herbst im Detail vorgestellt, mit einem relativ begrenzten Gewicht. Und es ist kräftig. Mit 100 Nm liefert es das höchste Drehmoment unter den E-Bikes, sogar vor den Serial 1 oder iWeech mit 90 Nm. Bei jedem Tretvorgang, kombiniert mit einem Drehmoment-Sensor, wird die Kraft sehr schnell in das Hinterrad übertragen. So vergisst man das hohe Gewicht des Fahrzeugs.

Um diese Energie zu verteilen, verwendet dieses Intersport Nakamura 4 Modi: drei klassische Eco, Sport, Boost und einen Smart-Modus. Der Eco-Modus ist bereits ausreichend auf ebenen Strecken und in der Stadt. Der Sport- und Boost-Modus sind nur bei Nutzung im Gelände und bei Steigungen erforderlich. Intersport hat deren Aktivierung ergonomisch gestaltet, über große Tasten „-“ und „+“. Dadurch bleiben kleine Tasten für Beleuchtung und Ein/Aus der Unterstützung übrig. Der Smart-Modus, der an vierter Stelle steht, passt das Drehmoment in Echtzeit an die Pedalkraft an.

Intersport Nakamura E-Crossover XA 2022 Motor
Der Motor mit 100 Nm.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass wenn man mit einer geraden Strecke beginnt, das Fahrrad ein Niveau nahe dem Eco-Modus zurückgibt. Überquert man „die Mauer“ – ja, das ist übertrieben, es überschreitet nicht 15% – versteht der Modus unseren Aufwand und wechselt zu Boost oder Sport je nach Bedarf. In der Tat kompensiert es die Trägheit, die Gang zu wechseln. Es ist erwähnenswert, dass das E-Crossover XA, wie jedes gute Trekkingrad, mit einem 9-Gang-Schaltwerk ausgestattet ist, das per Trigger am Lenker bedient wird, und das ohne zu stocken.

Batterie, Reichweite und Aufladung: 4/5

Versteckt in einem Musterwald fügt sich die Batterie perfekt in den Rahmen mit ihrer abgerundeten Form ein. Sie ist identisch mit einigen anderen Fahrrädern, die in derselben Fabrik produziert werden: ShiftBikes oder le Vélo Mad. Während das Basismodell E-Crossover S auf 375 Wh begrenzt ist, bieten die A/V bereits eine Kapazität von 460 Wh, die von den XA/XV übernommen wird. Dies bietet eine theoretische Reichweite von etwa 100 Kilometern im leichtesten Modus.

Wir wollten es überprüfen. Eine Nutzung hauptsächlich im Boost-Modus, um die zahlreichen Beschleunigungen zu testen, mit einigen Steigungen, ergab 60 Kilometer. Der einzige Fehler, der bereits bei der Pressepräsentation festgestellt wurde, war, dass sich die Batterie leicht von ihrem Platz gelöst hat. Nicht so sehr, dass sie vom Fahrrad gefallen wäre, nur genug, um die Unterstützung zu trennen. Ansonsten gab es keine Probleme mit der Zuverlässigkeit. Was das Laden betrifft, so benötigt es etwa 5 Stunden für die vollständige Energiewiedergabe.

Bildschirm und Anwendung des Nakamura E-Crossover XA: 3/5

Der XV ist der erste – zusammen mit dem XA – der von der neuen Konnektivität von Intersport profitiert. Die Naka E-Power-Anwendung verbindet sich seit Anfang 2022 mit dem Fahrrad und bietet mehrere grundlegende Funktionen. Zunächst ist die Synchronisation mit dem Fahrrad sehr einfach und dauert keine Minute. Die App dient hauptsächlich dazu, die elektrische Unterstützung zu sperren und zu entsperren. Das wird Diebstahl nicht verhindern, aber es wird einen Verlust verlangsamen. Genauer gesagt, ermöglicht sie die Geolokalisierung des Fahrrads, was in diesem Fall nützlich ist, oder einfach, um es zu finden, falls man sich weit entfernt von seinem Drahtesel befindet.

Intersport Nakamura E-Crossover XA 2022 Bildschirm
Der Bildschirm des E-Crossover ist sehr gut lesbar.

Von geringerem Interesse ist, dass man die Historie seiner Fahrten durchsehen kann, mit detaillierten Informationen. Jede Fahrt wird auf der Karte angezeigt, mit der Distanz, CO2-Ersparnis, der Höhe, der durchschnittlichen Motorleistung sowie der des Fahrers. Es sei daran erinnert, dass das Fahrrad ein Intersport ist und die sportliche Karte spielt. So kann man leicht seinen muskulären Beitrag Tag für Tag messen.

Von geringer Bedeutung ist es, dass man sein Smartphone als Bildschirm nutzen kann, um Geschwindigkeit und den aktuellen Verlauf anzuzeigen. Die App steuert auch die Pause der Fahrt – um die Statistiken nicht zu verfälschen – sowie den endgültigen Stopp. Um ehrlich zu sein, haben wir diese Funktion kaum genutzt und bevorzugten den Bildschirm des Fahrrads, der allein ausreicht. Man findet dort alle sportlichen Informationen zur Strecke (Zeit, Geschwindigkeiten, Leistungsabgabe), eine moderne, farbige Anzeige der Modi.

Preis des Intersport Nakamura E-Crossover XA: 4/5

Sportlich ausgerichtet, aber sehr beliebt, erfüllt Intersport Nakamura sein Ziel. Sein neues elektrisches Trekkingrad E-Crossover XA, obwohl es auf einem früheren Modell basiert, ist ebenso ein gutes tägliches Fahrrad wie ein Begleiter für Ausflüge. Ja, es ist zu imposant für den Stadtgebrauch, nicht wendig genug und nicht gepuffert genug für unebenes Gelände, aber es hat das Potenzial, diejenigen zu überzeugen, die nach einem besser gedämpften E-Bike suchen, um an Wochenenden Ausflüge zu machen.

Und es ist nicht zu teuer, da es unter 2.000 Euro kostet, trotz großer Batterie und monster Drehmoment. Es platziert sich somit komfortabel gegenüber einem Neomouv Raipon. In derselben Klasse hat dieser ein größeres Batterievolumen (522 Wh), aber einen gemäßigteren Motor (45 Nm) und eine stärker städtisch ausgelegte Federung mit 50 mm Federweg. Man könnte auch das NCM Milano Plus zu 1.799 Euro erwähnen, das ebenfalls eine geringere Leistung und Federweg aufweist. In jedem Fall befindet sich das E-Crossover XA in einem Sektor, den nur wenige eingeschlagen haben.

Die Herstellung des Fahrrads, wie zu Beginn des Tests erläutert, erfolgt in Frankreich. Zumindest die Montage erfolgt in der Machecoul-Anlage (44), nicht weit von Nantes, wo der Rahmen weiterhin aus China importiert wird.

Fazit des Tests des Intersport Nakamura E-Crossover XA

  • Ultra leistungsstarker Motor
  • Effektive Federung
  • Top Bremsen
  • App
  • Schöner Bildschirm
  • Gepäckträger 40 kg
  • Etwas unordentlicher Stil
  • Unbequemer Sattel
  • Durchschnittlicher Komfort
  • Imposante Batterie, die ständig abgekoppelt werden muss
  • Modi ausschließlich über die App änderbar

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This page is translated from the original post "Essai Intersport Nakamura E-Crossover XA : un VTC électrique abordable" lang Französisch.

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