Markt: Die Verkaufszahlen von E-Bikes sind im Jahr 2021 gestiegen
Mit fast 660.000 verkauften Exemplaren im vergangenen Jahr bestätigen E-Bikes, dass sie in Frankreich ein sehr beliebtes Fortbewegungsmittel sind.
Während der Automobilmarkt weiterhin seinen unaufhaltsamen Rückgang fortsetzt, profitieren andere Mobilitätsformen davon. Bereits sahen wir Elektro-Tretroller aus der Masse hervorstechen mit 900.000 verkauften Einheiten im Jahr 2021. Im selben Jahr musste sich das Pedelec nicht verstecken.
Das E-Bike hat sich in 4 Jahren verdoppelt
Die ersten Zahlen aus dem Bericht über die Fahrradbranche gaben bereits einen klaren Hinweis. Diese sind jedoch etwas weniger erfreulich als erwartet, nach der Präsentation des Bilanzberichts 2021 von Union Sport und Cycle (USC). Die Organisation berichtet von 659.337 verkauften E-Bikes im letzten Jahr, ein Anstieg von 28% im Vergleich zu 2020 (514.000). So ist es doppelt so viel wie 2018 (332.000), fünfmal mehr als 2016 (134.000) und 15-mal der Markt von 2011, wo nur 40.000 Einheiten verkauft wurden.
Und ihr Wert steigt fast ebenso schnell, um 23% mit einem Umsatz von 1,3 Milliarden Euro. Der durchschnittliche Preis für ein Pedelec liegt somit bei etwa 1.970 Euro, im Vergleich zu etwa 500 Euro für ein Muskelbike.
Diese wurden 2021 noch in mehr als 2 Millionen Einheiten verkauft. Von den insgesamt 2,7 Millionen Fahrrädern werden nur 30% in Frankreich produziert, genau 804.744 bestätigt die USC, ein Anstieg von 25%.

In diesen Zahlen verzeichnen Faltfahrräder einen drastischen Rückgang von 21%. „In Wirklichkeit ist die Nutzung von Faltfahrrädern, abgesehen von einigen hochpreisigen Marken, nicht so praktisch“, berichtet Jérôme Valentin im Le Monde.
Ein schwacher Markt im Vergleich zu Deutschland
Trotz des Aufschwungs ist der Vergleich mit unseren Nachbarn in Deutschland wenig schmeichelhaft. Offensichtlich führt ihre höhere Bevölkerung (83 Millionen zu 67 Millionen) zu höheren Zahlen, aber der Vergleich ist eindeutig.
4,7 Millionen Fahrräder fanden 2021 ihren Platz, darunter 2 Millionen E-Bikes, erklärt die deutsche Zweiradindustrie ZIV, das Dreifache von Frankreich. Und die Käufer geben deutlich mehr aus als wir, mit einem durchschnittlichen Pedelec-Preis von 2.800 Euro. Dadurch stieg der Durchschnittspreis aller Fahrradkategorien auf 1.395 Euro, im Vergleich zu 495 Euro im Jahr 2011.
Dies dank einer sehr anreizenden deutschen Fahrradpolitik, wo der Modalanteil der Fahrten auf der anderen Seite des Rheins 11% beträgt, hier hingegen nur 3%. Selbst die Prognose der französischen Regierung, bis 2025 9% zu erreichen, ist zurückhaltend.
Die Fahrradindustrie ist jedoch optimistisch in Frankreich und hofft auf ein Plus von 21% im Jahr 2022. Und das trotz der Spannungen in der Lieferkette, die durch die steigenden Kraftstoffpreise ausgeglichen werden. Denn während einige Autofahrer Carsharing oder den Wechsel zu E85 praktizieren, sollten andere auf das Fahrrad umsteigen.
Auch zu lesen: Wiederaufbereitetes E-Bike, 3 Seiten, um Ihr gebrauchtes Pedelec zu kaufen
This page is translated from the original post "Marché : les ventes de vélos électriques ont décollé en 2021" lang Französisch.
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