Michelin führt das Rennen gegen Abriebpartikel an
Michelin erneut vom ADAC für seine Leistungen bei der Reduzierung von Abriebpartikeln ausgezeichnet.
Die Reifenabnutzung, lange Zeit in Diskussionen über Fahrzeugemissionen vernachlässigt, etabliert sich heute als ein vorrangiges Umweltproblem, wie Michelin eindrucksvoll zeigt. In diesem Zusammenhang veröffentlichte der ADAC – der deutsche Automobilclub, bekannt für die Strenge seiner Tests – im Mai 2025 eine Studie über 160 Reifenmodelle. Zum zweiten Mal in Folge wurde Michelin als Hersteller anerkannt, der die wenigsten Abriebpartikel erzeugt, mit Emissionen, die 26 % unter dem Durchschnitt der Premiumreifen liegen.
Diese Leistung bestätigt eine frühere Studie aus dem Jahr 2021, in der die französische Gruppe bereits einen Vorsprung gegenüber ihren Konkurrenten ausgebaut hatte. Diese Führungsposition beruht auf zwei Jahrzehnten gezielter Forschung und Entwicklung und ermöglicht es Michelin heute, eine greifbare Führungsposition sowohl in Umwelt- als auch in Leistungsfragen zu zeigen.
Obwohl der Ansatz des Herstellers aus Clermont-Ferrand bereits alt ist, erscheint das breitere Engagement der Industrie eher neu. Man muss zugeben, dass die Aussicht auf die Euro-7-Norm, die im Juli 2024 beschlossen wurde und 2027 in Kraft tritt, eine katalysierende Rolle gespielt hat. Zum ersten Mal wird diese Verordnung eine Begrenzung der Emissionen von Reifenabriebpartikeln vorschreiben. Auch wenn die Sensibilisierung einiger Akteure nicht spontan erfolgt ist, so ist sie dennoch real.
Ein unsichtbarer Feind
Der Straßenverkehr ist jährlich für etwa 500.000 Tonnen Abriebpartikel in Europa verantwortlich. Michelin, das die Emissionen seiner Reifen zwischen 2015 und 2020 um 5 % reduziert hat – was 100.000 Tonnen vermeideter Partikel entspricht – intensiviert seine Bemühungen weiter. Die Gruppe investierte 2024 786 Millionen Euro in Forschung und Entwicklung und kooperiert mit dem CNRS und der Universität Clermont Auvergne, um ein Labor für die biologische Abbaubarkeit von Partikeln einzurichten.
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Der brandneue CrossClimate 3 Sport, der als Winterreifen zertifiziert ist, verdeutlicht die erzielten Fortschritte: Er emittiert 23 % weniger Partikel als der Pilot Sport 5, sein Sommerpendant. Zwischen Leistung, Langlebigkeit und Umweltkontrolle scheint Michelin die richtige Formel gefunden zu haben. Es bleibt abzuwarten, ob die Konkurrenz dauerhaft mithalten kann, jenseits der regulatorischen Verpflichtungen.
This page is translated from the original post "Michelin mène la course contre les particules d’usure" lang Französisch.
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