Opel möchte, dass seine Autos mit Fußgängern kommunizieren

Kommentieren
Opel

Opel erforscht einen neuen Weg der Lichtkommunikation zwischen autonomen Fahrzeugen und Fußgängern, um die Sicherheit aller zu verbessern.

Opel stellte beim Darmstädter Symposium ein Forschungsprojekt vor, das die Nutzung von Licht als Kommunikationsmittel zwischen autonomen Fahrzeugen, Fußgängern und anderen Verkehrsteilnehmern untersucht. Diese Initiative wurde von Philipp Röckl, globaler Leiter der Beleuchtung bei Stellantis, und Julisa Le, Innovationsingenieurin, in Zusammenarbeit mit dem Designstudio von Opel und Studierenden der TU Darmstadt getragen. Ein Prototyp basierend auf dem Opel Grandland wurde entwickelt, um dieses Konzept zu veranschaulichen.

Die Idee beruht auf der Weiterentwicklung der Rolle von Beleuchtungssystemen. Längst waren diese auf Sichtbarkeit und Signalisierung beschränkt, doch könnten sie künftig zu echten Kommunikationsmitteln werden. Laut Opel könnten animierte Lichtsignaturen und bereits am Fahrzeug vorhandene Elemente genutzt werden, um mit der Umgebung zu kommunizieren. Das beleuchtete Blitz-Logo des Grandland kann beispielsweise durch einen Bildschirm ersetzt werden, der situationsgerechte Symbole anzeigt.

Sicherheit und Gefahr ins Licht gerückt

Es wurden zwei Hauptszenarien untersucht: eine potenzielle Gefahrensituation und eine sichere Situation. Zur Simulation wurde der Prototyp mit Kameras und Algorithmen ausgestattet, die Objekte, Gesten und Absichten erkennen. Erscheint etwa ein Fußgänger plötzlich auf der Fahrbahn, wechselt die Beleuchtung zu Magenta und ein visueller Warnhinweis wird projiziert. Das Fahrzeug bremst ab; sobald es zum Stillstand gekommen ist, leuchten die Scheinwerfer grün und ein Fußgängersymbol zeigt die Möglichkeit zum Überqueren an.

Dieser Artikel könntefür Sie interessant sein:

Innovation

« askrnlt »: Renault hat einen virtuellen Verkaufsmitarbeiter eingestellt

Im autonomen Fahrmodus SAE Level 3 oder höher blinken die Blinker in Cyan, einer Farbe, die ausgewählt wurde, um Verwechslungen mit aktuellen Signalen zu vermeiden. Kann das System die Situation nicht handhaben, wird der Fahrer aufgefordert, die Kontrolle zu übernehmen – gemäß ADAS-Standards. „Cyan und Magenta wurden gewählt, weil sie im Straßenverkehr nicht verwendet werden und somit eine klare Wahrnehmung ermöglichen“, erklärt Julisa Le.

Mit dieser Forschung zeigt Opel auf, wie Fahrzeugbeleuchtung dazu beitragen könnte, einen direkten visuellen Dialog zu etablieren und das Vertrauen in autonome Fahrtechnologien zu stärken.

AUCH LESEN: Boulogne-Billancourt testet leuchtenden Fußgängerüberweg

This page is translated from the original post "Opel veut que ses voitures communiquent avec les piétons" lang Französisch.

Wir empfehlen Ihnenauch:

Innovation

« askrnlt »: Renault hat einen virtuellen Verkaufsmitarbeiter eingestellt

In der Übersicht